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[§ 33
Zur Schreibung.

im̅ oder imr. für immurgu ‘jedoch’ (§ 896).

·t· für trá ‘eben, also’ (§ 889).

.i. für lat. id est. Wie es auf irisch gelesen wurde, ist nicht für alle Texte sicher. In Ml steht dahinter oft noch sech is, noch is, das irische Äqui­valent von id est, so daß hier .i. wohl mehr ein Satz­zeichen als ein Lese­zeichen war. Auch in anderen Texten wie Sg wird oft im folgenden Satze noch das er­klärende són oder ón (§ 403) einge­schoben. In Arm. wird .i. dagegen durch idón wieder­gegeben, eine Ver­mischung von ir. ed ón ‘es, das’ mit lat. id est. In mittel­irischen Hand­schriften wird ,i. manchmal als Abkürzung für edon gebraucht, z. B. inm.i.ach für in­medónach ‘innerlich’; also damals wurde einfach ir. ed-ón dafür einge­setzt.

cs. für ir. ceist = lat. quaestio, bisweilen Fragesätzen als Satz­zeichen vorge­setzt.

ni̅ für ni ans(a)e, wörtlich ‘es ist nicht schwer’, häufige Ein­leitung; der Antwort auf eine Frage.