Poetische Versuche in westfälischer Mundart/Modwiäl
[106]Josep wass en Mürmann,
He stonn bin'n Hären recht gued an,
He wass upt Gued all lange Tid,
Met Drüke mok he sick gued Sid;
Un doch lait se et gar nich bliwen,
So faken Snakerie to driwen.
He waor maol in de Küeke jüst:
„Süh Josep, — gued, dat du der bist,
„De Här iss in dat Zimmer dao,
„He fraog nao di, gaoh hännig, gaoh!“
He keek ähr an so söt,
Trock de Klumpen von de Föt,
Un sleek up Huosen in den Stuowen,
De Här wass kold, satt bi den Ouven,
Un Drük' stonn jüst bi'n Emmer bi,
De immer satt vull Snakerie. —
Es Josep ut de Stuowe quamm,
Dao sprack se em ganz guorgen an.
He hadde kolle Föte kriegen,
Un iss faorts in de Klumpen stiegen,
Män drut quamm he wier effen gau:
„Hu! — Därn', nüms wäst du mine Frau!“
Denn denk't, de Därn' hadd so för kuorten,
De Klumpen vuller Water guoten.