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Page:H.M. Zwischen den Rassen.djvu/275

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Wie Lola sich in ihre Straße zurückgefunden hatte, ward vor einem Café, dessen Tür Karyatiden bewachten und worin niemand saß, ein sehr alter Herr von Wirt und Kellner an eine ungetüme schwarze Karrosse begleitet. Der Kutscher nahm die schwarze Peitsche in seinen schwarzen, faltigen Handschuh, und knarrend bewegte sich das Gefährt.

Im Hotel hing Mais Hand noch über dieselbe Armlehne.

„Meine Freundin ist —“

Lola hatte sagen wollen: „Abgereist,“ schrak aber vor einer ganzen Lüge zurück.

„— ist nicht zu finden,“ sagte sie.

Mai erstaunte nur leicht.

„Wirst du sie noch einmal suchen?“ fragte sie.

Lola suchte sie bis zum Abend noch mehrmals. Dann erklärte sie die Wohnung der Freundin für gefunden, sie selbst aber kehre erst in mehreren Tagen von einer Reise zurück.

„Wir haben nichts Besonderes vor, wollen wir nicht hier warten?“

Mai wandte nichts ein. Wenigstens war Zeit gewonnen.

Und Lola, die im Zimmer nicht Ruhe fand, durchirrte weiter die tote Stadt, betrat hinter verlassenen Haustoren, über denen die schöne Palastmauer barst, feuchte Höfe mit schmuckreichen und zerbrochenen Brunnen — und mußte denken: wenn die müde, ausgestorbene Treppe nun in all seiner Lebendigkeit Pardi herabliefe! Da drückte die Sonne noch dumpfer auf

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