und beträte, mit Maurice verschlungen, das gebenedeite Schlafgemach, wo alles endet.“
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Plötzlich, mit wenigen Wendungen, gelangten sie in den Großen Kanal. Die Herzogin geleitete Properzia an ihr Hotel und fuhr nach Hause. Das Fest war erloschen, der Palast stand wie ausgekohlt, schwarz, mit geringen Lichtfunken. Diener trugen ihr Armleuchter voran durch die hallenden Säle. Die mächtigen Schatten der Gemalten stürzten übereinander her von den Decken. Ein Marmor funkelte auf; der silberne Rand des Brunnens kreiste weich glänzend um die Schale, die rann und tropfte, um die Amorinen, die tanzten, um die Muse, die geigte.
In dem letzten, auf die Lagune hinaus weit geöffneten Kabinett saßen am Kartentisch und beim Wein die spätesten der Gäste: Lady Olympia, Jakobus, Aebelind, San Bacco und Mortœil. Die Herren erhoben sich, San Bacco rief:
„Herzogin, Sie sind mit Angst vermißt worden. Wissen Sie es wohl?“
„Herzogin, wo waren Sie?“ fragte Mortœil.
Er stellte eine unnatürliche Spannkraft zur Schau, und die Augen, die gerötet waren, fielen rhnr zu. Lady Olympia legte sich wieder in den Stuhl, sie bewegte sich weich und satt.
„Sind Sie nochmals zurückgekehrt, Milady?“ sagte die Herzogin. „Auch ich war unterwegs unter dem Monde.“