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Page:H.M. Minerva.djvu/65

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„Auch Properzia soll tanzen, ich werde sie bitten!“ rief San Bacco, die Wangen gerötet und lebendig wie ein Knabe.

„Ich werde nie dulden, daß man die große Frau beleidigt!“

„Wie wollen Sie’s verhindern, Marquis. Übrigens ist sie nicht aufzufinden. Nun verlangt also Lady Olympia in ihrer Quadrille nach einem Gegenüber. Ich suche ein ihrer würdiges, Mortœil auch.“

„Der Schlingel!“ murrte San Bacco. „Herzogin, Sie sollten ihn von einem Ihrer Gondoliere in sein Hôtel bringen lassen!“

„Und Lady Olympia?“

„Sie ist eine Dame.“

„Kommen Sie, Jakobus,“ sagte die Herzogin. „Wir wollen den Herrschaften gegenüber tanzen.“

Sie lachte herzhaft, und ihr Lachen schien alles zu verjagen, was von dem Geranne eines unzulänglichen Asketen in der Luft um sie her noch hängen geblieben war.

Sie gingen. Die Herzogin äußerte:

„Lady Olympia hat Sie aus der Fassung gebracht, geben Sie’s zu?“

„Was ist da zuzugeben,“ erklärte Jakobus. „Wir haben ja das Tier in uns, nicht wahr, das auf so einfache Lockungen hört. Ah! Solch ein Weib weiß das! Welche Unverschämtheit im Grunde! Und was für ein melancholischer Triumph! Ich ging mit so reinen Empfindungen in diesen Sälen umher, ich genoß meine eigene Blüte, von der diese Wände berankt sind,

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