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Page:H.M. Minerva.djvu/45

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mit gemalten Guirlanden. Die schillernden Vögel, die das Glas durchflogen, kreisten um den Widerschein von Clelias heller, lockerer Haarmasse.

Mortœil traf einen von Properzias Blicken. Er stutzte, zuckte die Achseln und sah weg. Aber gleich darauf ging er ihr nach, mit einer raschen Entschuldigung. Wie seine Braut verdutzt den Kopf aus dem Nacken hob, stand schon Jakobus Halm bereit, der um hergeirrt war. Er führte das junge Mädchen zu einem üppigen Ruhesitz, auf ein verwickeltes Prunkmöbel aus Gold und Purpur. Es war zu breit zum Sitzen, man lag darauf. Über ihnen an der Mauer genoß eine starke Bacchantin die Wut ihrer entfesselten Glieder.

Properzia stellte sich mit Mortœil vor den marmorn umrankten Ausgang zur Terrasse. Sie sagte:

„Sie sind gekommen, Maurice, Sie sind mir gefolgt, einfach weil mein Blick es verlangte. Also denken Sie noch an mich! Leugnen Sie es doch nicht, auch sie leiden.“

„Es ist ja begreiflich,“ erklärte der junge Mann. “Ich bin nicht mehr der Liebhaber der großen Properzia.“

Er lächelte verlegen und spöttisch.

„Ich komme mir gesunken vor.“

„Weiter nichts!“

„Clelia liebt mich nicht. Ich bin gewohnt, geliebt zu werden.“

„Sie sehen es. Brechen Sie mit ihr!“

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