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Page:H.M. Minerva.djvu/184

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schweigend in die Augen, „ist es gut, daß die Abenteurerin ihn von hier entführt hat. Er war zu unstät, ich sah ihm schlechtes Gewissen an, ja Haß gegen sich selbst und — gegen seine Geliebte. Einige Stunden in Lady Olympias Armen, und er wird besiegt sein, ermattet, fieberfrei, und nicht mehr im stande, diese Herzogin zu hassen … Auch nicht mehr, sie zu lieben … Bin ich nicht schon sehr bescheiden geworden und demütig, daß ich mich bei einer Lady Olympia bedanke?“

Und sie betrachtete Mortœil, als ob sie ihn fragte. Er ward verlegen. Clelia sonnte sich nicht mehr, wie früher, in den Augen der Bewunderer. Ihre Züge waren klüger und schärfer. Mancher, in dessen Gesicht sie forschte, entzog sich ihrem Blick. Aber plötzlich bog sie den Kopf zurück, daß das Abendlicht voll und weich darüber hinfloß, und zwischen den wundervollen Haarmassen lag es noch einmal in goldblonden Märchenträumen und wie auf Blumenwiesen im Frühling.

Es kamen Diener mit Kerzen und Erfrischungen. Der alte Dolan rief, ohne die Lider zu heben:

„Clelia!“

Sie beugte sich über ihn. Er flüsterte:

„Elelia, Töchterchen, erobere mir von deinem Jakobus eine Reprise seines jüngsten Porträts der Herzogin. Es ist ein Meisterwerk, ich will es haben.“

„Ja, Papa … Sage mir, ob du leidest, du zitterst so sehr.“

„Es ist nur, weil ich’s haben will … Nötige ihn

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