die wie das Leben die Nüstern bläht und mit den Lidern klappt, nach dem Körper, nach dem Leben selbst. Es war nicht da — für mich nicht … Aber jetzt halt’ ich es!“
Sie kehrten aus tiefer Umarmung zurück. Gemma trat noch einmal vor das Bild.
„Sie ist wirklich scheußlich! Aber ich will sie haben. Ich will eine Maske daraus machen lassen und dich damit erschrecken. Du sollst sie mir abzeichnen. Gleich! Komm, hol’ dir Papier!“
Sie liefen beide in das Arbeitszimmer, stöberten umher in den Schiebladen und stießen schließlich auf das Manuskript.
„Es scheint, es ist nichts anderes da,“ meinte Gemma zögernd.
Er drückte ihr ein Blatt vors Gesicht, so fest, daß ihre Nase es durchbrach.
„Was tust du?!“
„Du weißt nicht, was das ist? Das ist die Haut — die Haut, unter der scheinbar das Blut kreist. Da hast du deine Maske!“
Sie hielt das zerfetzte Papier in der Hand. Er entzündete ein wächsernes Zündstäbchen und ließ die Flamme die geschriebenen Zeilen hinan klettern. Als sie Gemmas Fingern nahe kam, nahm er ihr das Blatt weg und trug es zum Kamin.