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Page:H.M. Flöten und Dolche.djvu/78

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Er kam zurück und holte noch einen Bogen. Sie war blaß geworden. Sie ahnte, ohne ihn zu begreifen, ihren letzten, alles niedermachenden Sieg.

„Was tust du?“ fragte sie nochmals. „Du willst doch nicht dein Werk verbrennen, dein kostbares Werk? Du sollst daran weiterschreiben — später.“

„Später? Wann?“

Sie wußte es nicht.

„Ich will dir sagen, Gemma, für uns gibt es kein Später. Wir lieben uns, und dann kommt der Tod.“

Sie erzitterte. Sie warf ihm die Arme um den Hals. Das Gesicht auf ihrem sprach er:

„Ich erträume ja nichts mehr. Die Träume dort auf dem Bilde sind alle in die langen nächtlichen Säulengänge verschwunden, die sie früher ausspieen. Statt aller Träume hab’ ich dich. Du bist ihrer aller Verwirklichung, der Preis aller meiner Sehnsucht. Du hast mich in dein Leben hinübergerissen —“

„Ja!“

Sie küßte ihn und verstand nicht, was er noch dachte:

„— wie in eine mit Dornenhecken umstellte,

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