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Page:H.M. Diana.djvu/136

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Pavic kam zum Vorschein, mit geschwollenen Augen. Er trug Brot und Speck herbei; der Schiffer teilte mit ihnen. Der Sturm begann die Wellen mit Schaum zu krönen; sie sahen sie grün und klar heranrollen gleich Blöcken von Smaragd. Gegen Abend trat Ruhe ein. Die Sonne ging als Riesenscheibe, mit grellem Glanze unter; die Welt verschwand unter einer Purpurdecke. Allmählich streiften Schatten darüber hin, graue Nebelfiguren, Rauchsäulen auf der Trümmerstätte eines verbrannten Tages. In der Dunkelheit begegneten sie heimkehrenden Fischerbooten. Und endlich landeten sie.

„Wo sind wir?“ fragte die Herzogin.

Pavic verlangte Auskunft von dem Morlccken.

„Ein Stückchen unterhalb Ancona,“ erklärte er, mit mutloser Handbeweguug.

„Wir brauchen ein Fuhrwerk,“ sagte er sodann. „Jetzt um zehn Uhr abends, und in die Stadt dürfen wir uns nicht getrauen.“

„Warum nicht?“ meinte sie.

„Hoheit, wir sind politische Flüchtlinge.“

Sie standen ratlos am Strande. Schließlich geleitete der Schiffer sie eine Stunde ins Land hinein. Die Herzogin verlor im Sande ihre Tanzschuhe; Pavic zog sie ihr schweigend wieder an. Sie wanderten an einer Dorfmauer hin; es war ein Passionsweg darauf gemalt. Wo sie aufhörte, stand eine kleine achteckige Kirche, ein Stück abseits von ihrem hohen Glockenturm. Dahinter erschloß sich eine lange, blühende Laube von Linden und Kastanien. Pavic und der

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