Läuschen und Rimels/De Entschuldigung

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<-- 'ne Äwerraschung Läuschen und Rimels Dat ännert de Sak -->

Eins kamm ick in Gesellschaft mal tausamen
Mit einen idel narschen Vagel.
»Oh-ne-witz« näumt hei sick mit Vadersnamen,
Un mit den Vörnam heit hei »P-P-Pagel«.
As de in Jena hett studieren lihrt,
Is hei denn mal nah Rudelstadt henführt,
Un wil em keiner dor ded kennen,
Let hei Graf Ohnewitz sick nennen
Un würd bi Hof dor Gastrull’n gewen
Un hett dor Düwelssätz bedrewen.
Na, de oll Jung, de hett en beten Geld
Un stamert sick so dörch de Welt,
Is hei ok grad nich mihr en Gör,
Föllt em de Sprak doch schrecklich swer.

Na, as wi nu so in Gesellschaft wir’n,
Dunn würd hei sick mit Kammerherr von Pletten
Un Häwken tau en Spill hensetten,
Denn spelen müggt hei gor tau girn;
En lütt Partiken Lommer spelten sei.
Un as denn mal ens paßt de annern twei,
Dunn seggt uns’ Pagel, as de drüdde Mann,
En lütten T-T-Tonki an.
Na, as hei nu de Korten nimmt
Un as de Taukop gor nich stimmt,
Dunn röppt hei: »Wo de Äs’ doch luren!
Nich einen von de Mataduren!«
Na, Brauder Häwk, de stött em an
Un ward em up de Beinen pedden,
Dat hei den Kammerherrn von Pletten
[160]Doch slichtweg »Aas« nich nennen kann.
»D-du«, seggt Pagel, »bliw för di!
Wat s-s-sall dat oll Gepedd;
Sei m-m-mein ick nich, H-Herr von Plett,
Ick mein man Häwken blot un mi.«