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[§ 777–781.
Das Verb. – Suppletivverben.

777. Flexionsbeispiel mit co* ‘so daR’: sg 1 conda, IL conda, LIL condid conid, pl 1 coudan, UW condad. TIT coudat;

mit anal “wie: L amal nonda, IT anal nonda, TIT anal as”, pl I amet nondax, IL canat nondad, UL comet ata” (no nur in den Personen, die keine relativen Formen bilden, s. § 538, 2b).

778. Mit cenit “obgleich nicht? und meri ‘wenn nicht hejBt die II] sg cenid, civid und inanid; das d wie in $ 425. Aber die IL sg ceni-ia hat ? wie Gruppe a}; ebeuso die positive IL pl ce ne-tad (aber arch. ce ne-ded).

779. Die negiertcn Formen lauten

in lenierenden Relativsitzen sg (LL wéd, pl natal;

in nasalierenden Relativsitzen sg LIL beliebig nant, nan (in Sg rand) oder nét, vat oder wtvh, nach, ntich, pl ravdat (doch cid natat Sveshalb sind nicht? Wh 28 b 1).

Z. 3. aa mid maith “das, was nicht gut ist’, hive nant maith oder hire udch iuaith “weil es nicht gut ist’, amal nit anse “wie es nicht schwer ist’, indf natat maithi “die, welche nicht gut sind’, hére xandat maithi ‘weil sie nicht gut sind’.

Die Form réch, nach findet sieh auch in con-néch ‘daB nicht ist’ und nach der FPragepartikel in-nach “ist nicht?”,

780. Zn a) stellt sich, anBer der negativen Frage- partikel cami ‘ist nicht?, auch secki “wer, was es auch ist’, pl seehi-lat und sechit $ 457.

Mit co ‘daf (ohne -xn $ $84), das sonst absolute Verbalformen hinter sich hat, ist die I eg cota Ml 4de11 belegt.

781. Zur Erklirung. Die Gruppen a) und b) sind archaisch auch im Vokalismus geschieden, ygl. pl T ni-tam Wb £ 15b21, aber oire nu-n-dem Cam. 870, IL ce ne-ded, M1 do-n-naé-det Turiner Palimpsest.

Gruppe a) enthilt (mit Auerabme der JIT sg) den Stam ia- (§ 756), nur immer gekiirzt; die Nebenformen mit @ stult ¢