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§ 683–685.]
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t-Präteritum. – Suffixloses Prät.

HI. Das suffixlose Prateritum. Sammlung bei Windisch, KZ 23,202 th

683. Die grofe Mehrzahl der Formen ist aktiv; aber deponenziale Flexion kommt bei 10 Verben vor. Daven sind sechs auch in den andern Formen Deponenzien:

gainithiy “wird geboren’, Priit. ‘yén(apir; ro‘leimethar ‘waat? léuladir, midithir “urteilt? ‘mid(adir, (oY moinethar,

  • mutnethar “maeint ‘mén(adir und die zwei Priiteritopriizenzien

rovfitir ‘er weiB, wuBte’ und dufetharcair, “Mithrace(@ir ‘ex will, wollte’.

Zu aktivem Prisens: daG@)mid ‘gesteht zu’ ‘dan(air (wohl nach ‘fdmair); conic, prototoniert cum@ing “cumaing ($ 805) und seine Dekomposita: cow dnacuir, for’comnucuis, teecomnoenir (aber attotchomnice Wh 6b 18); saciddid ‘sitat’, Narrativ ‘siassair § G8S (aber Perfekt dessid § 69%); spiter belegt zu incom-aire “friigt’: inechomarcair LU 62 a7.

684, Die meisten Formen dieser Klasse gehdren dem reduplizierten Typus an; er ist bei tiber 40 Verben belegt. Kleinere Gruppen hbilden die unreduplizierten Priterita mit inlautendem @ und 7 Dazu kommen ver- einzelte Dildungen.

A. Das reduplizierte Prateritum.

685. Stammbildung, In den konsonantisch auslautenden Wurzeln hat die Reduplikazionssilbe steis den Vokal e, davor den anlautenden Wurzelkonso- nanten. Der daranf folgende Konsonant im Anlaut der eigentlichen Wurzelsilbe hat immer dunkle Firbung, auch wenn der Verbalstanmm sonst einen hellen Vokal enthiilt. Die Gruppen gi gr cht bleiben hinter der Redu- plikavionssilbe oft gegon dic Regel erhalten (§ 122); an- lautende sl- sa- ergeben mit der Reduplikazion sel- sen- (§ 215, vgl. 657 b). Beispiele:

canid ‘singt’ Pritteritalstamm cechan-, claCidid “gritbt’ cechlad-, maCidid “bricht? memad-, nascid ‘verkniipft’ nenase-, adgreinn ‘verfolgt ‘gegrann-, fo'gleinn ‘lernt? ‘geglann-, neuir.