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§ 295–296.]
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Flexion der ā- und iā-Stämme.

IV, wenn der Nominativ auf -öna aueging wie in Epona. Aber daneben in Alixie c zu Alisia' Rhys XXXII. Dagegen wird EaKeYYai BXavöoouiKOuvicu Rhys IX griechische Kasusform sein. Der helle Vokal fiel im Irischen ab oder vereinigte sich mit vorangehendem i zu -i. Eventuell kann in -i auch altes -iei mitentbalten sein.

A wie der Dativ, aber nasalierend. Gallisch ist noch die alte Formazion der ä-Stämme bewahrt, vgl. lokan (nordetrusk. Alfabet), etwa c Grab', Rhys XXXVI, dessen -an auf am zurück- geht. Worauf die Änderung im Irischen beruht, wissen wir nicht. Daß nur die Analogie der konsonantischen und der i- und «-Stämme wirkte, wo Dativ und Ackusativ meist gleiche Formen ergeben haben, ist unwahrscheinlich, da dies beim Maskulinum ebenso der Fall ist. Ob auch hier altes -{en aus •iem, die Form der «j-Stämme, auf die man -i zurückführen kann, eine Rolle gespielt hat? Andere denken an eine ältere Form -na aus -im zum Nominativ auf -%.

V wie der Nominativ. Ob die ö-Stämme einst kurzes -a hatten (gr. vüucpa), ist nicht zu ersehen.

296. Plural: NV. Bei den «-Stämmen -a (beim Artikel geminierend § 242), lang in mnd, das alte -äs (osk. -äs, altind. -äh, got. -ös usw.).

Dagegen in Kl. IV und V kann -i weder auf -iäs noch auf -ies zurückgehn, sondern ist von den i-Stämmen übernommen. Der Oleichklang des Genitivs und Dativs kann das veranlaßt haben.

G. Dunkler Auslaut, nasalierend. Das ä (oder e) des Stamms war also mit dem Vokal der Endung -öm verschmolzen (vgl. lit. rankii zemiü, altkirchenslav. rafo») und dann gekürzt worden. Mit vorangehendem i ergab sich -e.

D. Endung -(a)ib -ib, wohl aus -äbis -iabis usw. s. § 285; vgl. gall. NaiuauaiKaßo ebend.

A. Bei den ä-Stämmen weist -a (beim Artikel geminierend § 242), lang in mnä, zunächst auf -äs. Es kann die alte Endung -äs (altind. -äh, got. -ös) sein oder die in manchen Sprachen sich findende Neubildung -ans mit dem -ns der übrigen StammkJassen. Vielleicht weist auf das letztere der besondere Zischlaut in gall. artuas (nordetrusk. Alfabet) Rhys XXXVI.

Das -i von Kl. IV und V wieder aus der «-Flexion.

297. Dual. NA bei den ö-Stämmen mit palatalem Aus- laut, lenierend, vgl. dazu äi 'zwei' und mnai (§ 290). Letzteres