5 Vgl. Hans Chmelar, Höhepunkte der österreichischen Auswanderung. Die Auswanderung aus den im Reichsrat vertretenen Königreichen und Ländern in den Jahren 1905-1914. Studien zur Geschichte der österreichisch-ungarischen Monarchie XIV, Wien 1974, bes. S. 20-66 und S. lll-116;Traude Horvath, Gerda Neyer (Hg.), Auswanderungen aus Österreich. Von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Wien 1996. Eine Regionalstudie zum zentralen Alpenraum bietet der Sammelband von Karl Heinz Burmeister, Robert Rollinger (Hg.). Auswanderung aus dem Trentino - Einwanderung nach Vorarlberg. Die Geschichte einer Migrationsbewegung mit besonderer Berücksichtigung der Zeit von 1870/ 80 bis 1919. Sigmaringen 1995. Vgl. auch Otto Uhlig, Die Schwabenkinder aus Tirol und Vorarlberg. 2. Aufl. Innsbruck 1983; Michael John, «Fremde Heimat Oberösterreich: Die italienischen Ziegelarbeiter - ein vergessenes Erbe der Monarchie», in: Oberösterreichische Heimatblätter 49/4, 1995, S. 310-321.
6 Vgl. Heinz Fassmann, «Auswanderung aus der österreichisch-ungarischen Monarchie 1869-1910», in: Traude Horvath, Gerda Neyer (Hg.), Auswanderungen aus Österreich. Von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Wien 1996, S. 33-55, hier S. 47 ff.
7 Vgl. Manfried Rauchensteiner, Der Tod des Doppeladlers. Österreich-Ungarn und der Weltkrieg. Graz 1993, bes. S. 103-121.
8 Vgl. Hermann J. W. Kuprian, «Flüchtlinge, Evakuierte und die staatliche Fürsorge», in: Klaus Eisterer, Rolf Steininger (Hg.), Tirol und der Erste Weltkrieg. Innsbrucker Forschungen zur Zeitgeschichte 12, Innsbruck 1995, S. 277-305; Walter Mentzel, «Weltkriegs-flüchtlinge in Cisleithanien 1914-1918», in: Gernot Heiss, Oliver Rathkolb (Hg.), Asyland Widerwillen. Flüchtlinge in Österreich im europäischen Kontext seit 1914, Nexoiienlichungen des Ludwig-Boltzmann-Institutes für Geschichte und Gesellschaft 25,Wien 1995, S. 17-44.
9 Vgl. Beatrix Hoffmann-Holter, «Abreisendmachung». Jüdische Kriegsflüchtlinge in Wien 1914 bis 1923. Wien 1995.
10 Vgl. Elisabeth Dietrich, «Der andere Tod. Seuchen, Volkskrankheiten und Gesundheitswesen im Ersten Weltkrieg», in: Eisterer/Steininger (wie Anm. 8), S. 255-276.
11 Vgl. Kuprian (wie Anm. 8), S. 282 f.
12 Vgl. Fassmann (wie Anm. 6), S. 47 f.
13 Allgemein zum Migrationsproblem vgl. Annette Treibel, Migration in modernen Gesellschaften. Soziale Folgen von Einwanderung und Gastarbeit, Weinheim 1990.
14 Erlass vom 15. 4. 1915, Staatsarchiv Wien, Allgemeines Verwaltungsarchiv (AVA), Ministerium des Innern (MdI), Allgemein 19, ZI. 16119/1915.
15 Vgl. dazu die gesammelten Eingaben des Ministers für Galizien v. Morawski über Beschwerden im Verhalten der Bevölkerung und von Behörden gegenüber den galizischen Flüchtlingen vom 20. 6. 1915, AVA, Mdl-Präs. 22/NÖ, ZI. 13241/1915.
16 Vgl. Hermann J. W. Kuprian, «Siamo sfuggiti all’orso ed abbiamo incontrato il leone». I profughi della Galizia e della Bucovina nella prima guerra mondiale, in: Sui campi di Galizia (1914-1917). Gli italiani d’Austria e il fronte orientale: uomini.popoli.culture nella guerra europea, a cura di Gianluigi Fait, Materiali di lavoro, Rovereto 1997, S. 191-206.
17 Gerd Pircher, Militär. Verwaltung und Politik in Tirol im Ersten Weltkrieg. Innsbruck 1995, S. 58-75.
18 Toggenburg an das Ministerium des Innern vom 14. 3. 1915, ZI. 1193/1 prs., AVA, Mdl-Präs. 19/3, ZI. 5767/1915.
19 Vgl. Kuprian (wie Anm. 8), S. 286.
20 Gesetz vom 31.12.1917 betreffend den Schutz der Kriegsflüchtlinge, Reichs-Gesetz-Blatt Nr. 15 ex 1918.
21 Der Unterstützungsbeitrag betrug anfänglich 70 Heller pro Kopf und Tag und erhöhte sich bis Ende des Krieges auf 2 Kronen. Vgl. Erlass vom 23. 7. 1917, AVA, Mdl-allg. 19, ZI. 45249/1917; Staatliche Flüchtlingsfürsorge im Kriege 1914/15. hg. v. k. k. Ministerium des Innern, Wien 1915, S. 9 ff.