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Page:H.M. Zwischen den Rassen.djvu/117

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„Immer das Gesicht, immer die Gestalt: immer der Körper,“ dachte sie, auf einmal matt von Widerwillen und Traurigkeit. Er sagte stürmisch:

„Sie sind über alle Vergleiche schön!“

„Ach, wie reizend wär’s,“ meinte sie und ermunterte sich, „wenn alle so dächten! Tatsache ist, daß jeder sich zuerst um mich bemüht; dann erst besinnt er sich und geht zu Mai.“

„Gut für ihn.“

„Danke. Warum blicken Sie mit solcher Wut auf dies arme hübsche Mädchen?“

„Kommen Sie auf die andere Seite: Sie werden sehen.“

Das Mädchen, das ohne Begleitung war, trat in das weitoffene, erhellte Gewölbe eines Tabakladens. Alle Männer wandten den Kopf nach ihr; die Stutzer, die am Ladentisch lehnten, wichen keinen Schritt breit. Das Mädchen verlangte etwas; aber so oft sie den Mund öffnete, ward gepfiffen.

„Sie will Räucherkerzen, man sieht es,“ sagte Lola. „Was hat sie denn begangen, mein Gott?“

Das Mädchen errötete plötzlich tief; die Männer lachten schadenfroh; der, der den Witz gemacht hatte, blähte sich. Das Mädchen stürzte, die Augen verwirrt und naß, ins Freie. Wie sie nahe kam, stieß Da Silva einen Pfiff aus. Sie floh weiter. Lola rief:

„Das ist abscheulich! Ich will Sie nicht mehr kennen! Wenn die Ärmste niemand hat, schließe ich mich ihr an: ich!“

„Vergessen Sie, daß Sie ein Mann sind? Reden

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