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Page:H.M. Venus.djvu/66

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der niedrigen Thür war ich selbst dargestellt, auf Emaillen, griechisch gewandet und mit der Zither … Es war ein wenig stolzer als dies hier. Aber was liegt nun daran? … Klingeln Sie, bitte!“

Sofort tollte es herbei, als liefe es auf Händen und Füßen zugleich; an der Spitze ein grinsender, glatter, behender Alter mit grauen Favoris und tiefschwarzen Brauen. Sie sagte:

„Zum Diner will ich eine Hasenpastete haben. Ich will auch Bananen essen und — nun, mir fällt’s fchon noch ein. Marsch! … Sie wissen wohl nicht, Saverio, ich habe dort drüben von Polenta und zähen Hühnern gelebt … Alfonso, noch etwas! Man wird mich benachrichtigen, wenn das Bad geheizt ist. Man soll Parmaveilchen hineinschütten.“

„Die Frau Herzogin wird bedient werden,“ riefen sie ihr entgegen nach jedem ihrer Worte, unzählige Male und von allen Seiten, und sie sprangen und verrenkten sich dabei.

„Ich selbst werde die Ehre haben, die Frau Herzogin ins Bad zu geleiten,“ verhieß der Intendant und verbeugte sich wie ein Finanzmann. Dabei sah er nach den Augen des Prinzen.

Dann kam er nicht wieder. Sie klingelte; gerade war das Essen fertig. Es gab weder Bananen noch Hasenpastete, und die Gründe dafür deuchten ihr unzureichend; aber alles Aufgetragene war vortrefflich. Später fand sie das Bad stark parfümiert, aber nicht mit Parmaveilchen, hinter ein paar Stufen, gleich in ihrem Schlafzimmer. Sie stieg hinein; es

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