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Page:H.M. Venus.djvu/24

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nicht länger, sie gingen im Büßerhemd zu jener stillen Höhe, die sie in Panzern nicht erreichen konnten. Einer blieb droben und nahm die Kutte. Ich verstehe ihn, den Einen!

„Er entsagte allem, weil alles ihn noch nicht gesättigt hätte. Auf seiner Zunge zerfloß, aus dem Herzen der süßesten Feige, noch eine Süßigkeit, die er nur ahnte, und für deren Geschmack er sein Leben gelassen hätte. Die samtenen Augen von Kindern in Orangenhainen erbitterten ihn; sie waren Früchte von goldenerer Reife als die andern, und er verzweifelte daran sie zu pflücken, — auch wenn sie schon an seinen Lippen schmolzen. Die Luft hatte Arme und Busen, sie war wollüstig wie eine Frau. Er war voll Sucht, sie satt zu machen und an ihr zu vergehen. Und jeden Morgen wieder erlebte er es, ohnmächtig, wie sie mit allen buhlte…“

Sie wandte der Ebene den Rücken und drang zwischen die Berge ein. Sie waren nackt, dunkel, wild zerklüftet in Trümmer, die zerstörten Städten glichen. Auf einmal stand sie vor einer übriggebliebenen; aus der durchlöcherten Mauer stachen Aloen und schlängelten Lacerten. Die Dächer brannten in Sonne, grau und holprig und beherrscht von dem runden dicken Turm. Er war angenagt und rauh begrünt. Das Pflaster stieg und fiel zerrissen zwischen öden Höhlen voll kalten Modergeruchs, unter schwarzen Thorbögen hindurch, über schiefe, kotige Plätze und vor tiefe Kirchenportale. Drinnen dämmerten farbige Reflexe auf leeren Kacheldielen. An der Mauer, auf geborstenen Fenstergesimsen

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