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Page:H.M. Venus.djvu/191

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rischen Weiberverkäufer und an dem Dichter der sich aufgab, sprang jung und unbedenklich ein vierter:

„Yolla!“

„Ich komme eben an,“ flüsterte er. „Bin fertig mit der Schule — endlich. Habe nicht einmal Mama Guten Tag gesagt, bin gleich hergereist. Ich wußte gar nicht genau, wo du warst. Hab’ dich doch gefunden! Nun komm!“

Sie sah ihn an, erstaunt und glücklich. Sie spürte keine Unruhe mehr: er war es, auf den sie gewartet hatte! Er war jung!

„Ich habe dich schon einmal so gesehen,“ flüsterte er, großen Blicks, und er dachte an die Venus, die weiß wie eine Blüte aus grüner Wildnis erwachsen war; an der Sonne und Baumzweige formten, und der er, Nino, aus einem Sarkophag und hinter einer steinernen Maske zujubelte und zuschluchzte. Sie war ihm also noch einmal erschienen, ganz wie damals! Und er war nun groß, seine Brust hatte sich geweitet, seine Muskeln sich gehärtet. Er fühlte sich schon und stark und daß sie ihm gehöre!“

„Komm!“ wiederholte er und warf ihr seinen Mantel um.

Sie entschlüpfte dem Lichtkreis, auf einmal verdunkelt und aus der Göttin umgewandelt in eine Frau.

„Es ist gut, daß du da bist! Was jetzt das ganze Theater zu der Komödie sagen wird!“

Sie lachten, und sie liefen auf Seitenwegen, Hand in Hand den Berg hinab und bis ans Meer. Er spähte umher.

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