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Page:H.M. Venus.djvu/139

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„Ich danke Ihnen, mein Lieber. Ich brauche es nicht.“

„Wie? Ich habe aber doch nicht geträumt?“

„Durchaus nicht. Obwohl Ihr Geist nicht übermäßig wach war. Aber ich habe sie Ihnen versprochen.“

„Und —“

„In jenem Augenblick würde ich sie Ihnen vielleicht sogar gegeben haben: wer weiß.“

„Es ist schrecklich —“

Er griff nach seiner Stirn, die perlte.

„Sie zittern, Freund. Sie werden nervös und müssen sich schonen. Ich werde den guten Doktor Giaquinto kommen lassen, dessen Ratschläge mir so nützlich gewesen sind.“

„Aber Sie haben versprochen!“

„Beruhigen Sie sich, ich leugne ja nicht.“

„Und was man versprochen hat —“

Er wiederholte immerfort, indes sie die Achseln zuckte:

„Wenn man doch versprochen hat!“

Er begriff sie nicht; sie entrüstete ihn aufrichtig.

∗             ∗

Sie saß, eines Morgens, mit einer Karte in der Hand, die sie unter einem Haufen von andern, jüngst abgegebenen hervorgezogen hatte. Sie rollte sie zwischen den Fingern und dachte dabei an den Charakter ihres Sekretärs. Als er kam, gab sie ihm das Billet. Er las:

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