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Page:H.M. Professor Unrat.djvu/138

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Stellen bei Homer seien längst überboten. Der sterbende Hund, bei Odysseus’ Heimkehr, befinde sich viel wirksamer in La Joie de vivre, von Zola.

„Wenn Sie davon gehört haben, Herr Professor,“ setzte er hinzu.

Schließlich gerieten sie auf das Heinedenkmal, und Unrat rief befehlshaberisch und mit Rachedrang gegen Lohmann, in die Nacht hinaus:

„Nie! Niemals!“

Sie waren beim Stadttor; Unrat hätte nun gleich abbiegen müssen. Statt dessen beschied er, zwischen den dunkeln Wiesen, Kieselack zu sich her.

„Gehen Sie nun denn also mit ihrem Freunde von Ertzum,“ sagte er zu Lohmann. Im Augenblick warf sich all seine Besorgnis auf Kieselack. Die Famlienverhältnisse dieses Schülers leisteten keine Bürgschaft für ihn. Sein Vater war ein des Nachts beschäftigter Hafenbeamter. Kieselack gab an, er teile sein Heim nur mit einer Großmutter. Unrat bedachte, daß durch solche Greisin Kieselacks nächtliche Bewegungsfreiheit gewiß wenig beschränkt werde. Und das Tor des Blauen Engels stand noch lange offen…

Kieselack witterte, worauf es Unrat ankomme. Er versicherte:

„Großmutter haut mich.“

Unter Unrats wachsamen Blicken, ein Stück vor ihm auf, ließ von Ertzum seine krampfig geballten Fäuste hängen und sagte dumpf zu Lohmann:

„Er soll es nicht zu weit treiben, das rat’ ich ihm bloß. Alles hat ’n Ende!“

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