Er sah ihr in die Augen.
„Nein.“
„Dann komm’ mit mir aufs Land, so lange deine Mutter fort ist. Wir werden ganz allein mit uns sein und sehr glücklich.“
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Tags darauf reisten sie. Es war später Nachmittag, als sie den Berg hinanfuhren zur Villa. Nino war verstummt, er bedachte: „Ich sitze auf diesen seidenen Kissen neben meiner Yolla, ich entführe sie auf ein Zauberschloß. Es ist ganz eingesperrt in ein Dickicht. Niemand kann hinein zu uns. Ich hatte mir zugeschworen, daß es so sein sollte. Aber glaubte ich wirklich, es würde kommen?“
Die Weinhügel und die Felder mit Ölbäumen erhoben sich langsam. Der Weg begleitete sie in Windungen, zwischen grauen Mauern; darauf blühten schmale Reihen blaßroter Rosen. „So still und gerade und andächtig stehen sie da,“ meinte der Knabe, „wie auf den alten Bildern die Rosen, wenn sie Wacht halten vor der Madonna.“
Einmal trat weit dahinten, in der Höhe aus lauter wogenden Kronen eine Treppe heraus — nur ein paar schmale Stufen; unter ihnen schlugen die Bäume wieder zusammen.
„Dort werden wir hinaufgehen,“ sagte die Herzogin.
„Dort werden wir hinaufgehen,“ wiederholte er, ohne es zu fassen, ohne fest daran zu glauben. Eine