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Page:H.M. Minerva.djvu/24

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Vaterlande, wie es jetzt aussieht, nicht einverstanden. Sie möchten aus Widerspruchsgeist sich selbst immer vornehmer vorkommen. Vor der Demokratie flüchten Sie in den stillsten und ablehnendsten Adelswinkel, den Sie finden konnten, in einen Palast am großen Kanal. Sie haben den meinigen gewählt, und ich habe nichts dagegen … Sie wollen doch hiervon nichts leugnen?“

„Sie sind zu klug, Clelia.“

Sie blieben stehen. Es war in einem weiten, wimmelnden Saal, wo sich Gruppen bildeten zum Tanz. Unsichtbare Spieler setzten ein mit hellen Weisen. Aber von der Galerie, die droben die Wände umzog, kam ein Rauschen winkender Fächer. Die schönsten Frauen in langen Reihen beugten sich weit hinüber, klatschten in die Hände und riefen: „Es lebe Properzia!“

In der Mitte des Raumes erhob sich jener bronzene Jüngling, der den Kopf in den Nacken preßte und die Arme in die Höhe stieß. Sie spannten sich mit der Brust, den Lenden, den Beinen und den stürmisch auf den Jehenspitzen vom Boden sich abschnellenden Füßen zu einer einzigen bebenden Linie, die ein unsäglicher Drang war zum Licht. Properzia wußte es gar nicht, daß sie neben ihrem freiesten Werke stand. Man sah sie in seinem Glanze und begeisterte sich. Sie neigte zum Dank den Kopf, lässig und ohne Freude. Die Herzogin lächelte glücklich.

„Ist das schön?“ rief sie. „Dieser Saal ist golden. Hier blühen die goldenen Arabesken aus dem

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