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Page:H.M. Minerva.djvu/181

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Saales, des Saales der Venus. Er warf den Wiederschein seiner trunkenen Uppigkeiten hinaus in den Abend, als eine Fata Morgana, versengend und bannend.

Die Herzogin hielt den Atem an, in Grauen und Verlangen. Ohne es zu wissen, that sie einen Schritt vorwärts.

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Gina blieb zurück in ihrem Sessel am Kamin und sah zu, wie ihr Kind seine Hand in die der Herzogin legte. „Das ist, als ob ich’s erträumt hätte,“ dachte sie. „Nun darf ich ein wenig aus ruhen.“ Sie schloß die großen, dunkel glänzenden Augen, und sofort breitete sich Stille über das Gesicht mit der leichten und ängstlichen Rötung zu beiden Seiten des eingesunkenen Nasenrückens. Das Fieber, das sie zwischen allen Schönheiten hin und her trieb und sie zwang, mit den vollkommenen Dingen zu ringen, bevor sie sie wieder losließen, — sie fühlte es kaum noch. Es schlief Wohl ein in den Augen jener Pallas, wo tief und stätig die Sehnsucht brannte. Gina verschränkte die Finger über den Knieen. Ihre mageren Schultern zogen sich nach vorn; die schwarzen Spitzen ihres Kragens fielen ein wenig ausgehöhlt herab über die schmale Büste. Sie seufzte; sie sagte sich: „Wir sind glücklich,“ — und meinte auch die Herzogin.

Im Winkel drüben saß Clelia, zwischen ihrem Vater, der die Augen geschlossen hielt, und ihrem Manne, der sie anblinzelte.

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