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Page:H.M. Flöten und Dolche.djvu/136

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Sie legten einen langen Weg zurück, und Lukas hörte nichts als das Klirren des Eisernen, der vor seinem Tiere herging, er sah nichts als ein dunkelrotes Band, so oft jener den Kopf wandte.

Da bekam die Straße einen Saum von blühenden Büschen, die der Nachtwind bewegte. Hoffnungen, noch verschlafene Vögel, begannen aus der Dunkelheit herzuflattern. Hinter halb geöffneten Gartentoren bat ein weißer, steinerner Busen: „Bleibe!“ Doch drüben, wo im zweifelhaften Mondlicht der Pfad hinter dem Berge verschwand, eilte es fiebernd vorbei: ein Zug von Abenteuern, die zu bestehen waren, von Schönheit, die erlöst zu werden, von Größe, die erkämpft zu werden begehrte.

Im Morgentau, als der Tag seine ersten Rosen auf die grauen Wege warf, hielten sie hoch über Orangenhainen, aus deren Mitte die spitzen Türmchen eines Schlosses in den Himmel hineinstachen. Die Stadt stieg mit träumenden Häusern auf Felsterrassen zum Meer hinab. Es lag hinter einem Zaun von Zypressen in leerem Nebelblau. Weit hinten am Vorgebirge verwehte es wie ein Flug grauer Wandervögel; ein einzelnes Segel, das von der Küste fortflüchtete.

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