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Page:H.M. Die Armen.djvu/141

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rinnen in steifen Flügelhauben rollten in jedem Stockwerk Karren mit Essen hindurch. Im höchsten, an einem Tisch ein junger Herr in weißem Mantel schrieb und sprach gleichzeitig. Der Arbeiter wagte nicht Halt zu machen, der Herr selbst rief ihn an.

„Herr Balrich!“ rief er.

Da stand nun Balrich, drehte seine Mütze und zog die Brauen zusammen. Der junge Blonde sah ihm aufmerksam in die Augen, aufmerksam, nicht feindlich, und sprach dazu, — schien aber selbst nicht zu hören, was er sprach.

„Sie habe ich gleich erkannt. Sie sind mir gut beschrieben worden. Weiß Gott, auf Sie bin ich hingewiesen.“

„Nun, schön,“ schloß er munter. Die Pflegerin, mit der er verhandelt hatte, fragte er nach einem freien Zimmer. „Besonderer Fall,“ sagte er zu einem Kollegen, der vorbeikam. Dann nahm er Balrich unter dem Arm, öffnete von den vielen Türen eine, dahinter noch eine, und ließ ihn hinein. Drinnen ein Bett, ein Heizungskörper das Fenster geöffnet auf Blätterdächer.

„Setzen Sie sich doch,“ sagte der Arzt. „Wissen Sie, wo Sie hier sind?“

Balrich, der Vorsicht wegen, antwortete nur:

„In einem Zimmer.“

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