Page:H.M. Diana.djvu/261

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meines ersten Artikels in der Hand, gehe ich zu unserm ersten Stelldichein.“

Ein Wort entschlüpfte ihr: „Sie scheinen an Glück bei Frauen nicht gewöhnt zu sein.“

Er starrte sie an, heftig überrascht.

„Ich habe Sie doch nicht gekränkt?“

„Wodurch denn? Aber es bleibt dabei — “

Sie stand auf.

„Erst der Erfolg.“

„Herzogin, ich bitte, versetzen Sie sich in meine Lage!“

Er blieb an ihrer Seite und stotterte:

„Wie kann ich mich denn darauf verlassen! Ich will ja nicht auf meinen Bedingungen bestehen, — aber stellen Sie selbst mir annehmbare.“

Als sie nicht antwortete, erkundigte er sich ängstlich:

„Wenigstens ziehen Sie sich nicht zurück?“

„Durchaus nicht.“

„Ich soll also glücklich sein? Aber wann! Nun, ich soll also glücklich sein…“

Sie ward in einen Kreis von Damen gezogen. Sie meinte:

„Er kann noch nicht daran glauben. Auch wenn ihn ein Geheimrat in seiner Wohnung aufsucht, glaubt er nur mit Mühe an sein Glück.“

Gleich darauf bedachte sie:

„Aber von dem Geheimrat berichtet er sofort seinen Lesern! Wenn er ihnen morgen nur nicht

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