Page:H.M. Diana.djvu/191

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entlang, an dem die Alte sich aufrecht erhielt, wollte es scheinbar hinabfließen, um auf dem Boden einen Brei zu bilden. So stand die Fürstin, schnaufend und heiter äugelnd, vor ihren hohen blonden Töchtern.

„Was ist denn?“ fragte Lilian kurz.

„Kinder, ich habe ein neues Geschäft!“

Vinon jubelte hell auf:

„Maman hat ein Geschäft!“

Lilian erklärte verächtlich:

„Maman, du machst dich lächerlich. Eben erst hat dich eine Versicherungsgesellschaft zum besten gehalten, und du bist noch nicht zufrieden?“

„Die Schurken von der Versicherung, mit denen bin ich fertig. Sie werden es übrigens bereuen. Jetzt bin ich in der Lage, wichtige politische Dienste zu leisten, die man mir hoch bezahlen wird. Davon errichte ich dann eine Pension.“

„Und wirst hundert Jahr alt. Kennen wir.“

„Hört doch nur zu, Kinderchen, ich bitte euch. Vorhin meinte ich, daß bei dem unsinnigen Geschwätz von ihrem Einfall in Dalmatien gar nichts herauskäme. Aber es kommt doch etwas heraus, das habe ich gleich darauf gemerkt. Ich werde nämlich von dem Plane des Narren San Bacco Seine Excellenz den dalmatinischen Gesandten in Kenntnis setzen. Was meint ihr, daß das Geschäft einbringen kann?“

„Ein nettes Geschäft,“ meinte Lilian. „Maman, deine Industrien werden immer ordinärer.“

„Das habe ich davon,“ so greinte die Cucuru. „Ich opfere mich für sie, und so danken sie’s mir.

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