Holländers}, vor allem seine höchst bequeme Bedienung. „Wenn ich Ihnen nur Arbeit erspare!“ schnaubte Diederich. „Sonst wünsch’ ich mir nichts. Danke, Sie können gehen.“
Als der Maschinenmeister hinaus war, beschäftigten Sötbier und Diederich sich eine lange Weile jeder für sich. Plötzlich fragte Sötbier: „Und womit sollen wir ihn bezahlen?“ Diederich war sofort feuerrot: auch er hatte die ganze Zeit an nichts weiter gedacht. „Ach was!“ schrie er. „Bezahlen! Erstens mache ich eine lange Lieferungsfrist aus, und dann: wenn ich mir einen so teuren Holländer bestelle, meinen Sie vielleicht, ich weiß nicht wozu? Nein, mein Lieber, dann muß ich wohl bestimmte Aussichten auf baldige Ausdehnung des Geschäftes haben — über die ich mich heute noch nicht äußern will.“
Damit verließ er das Kontor, in strammer Haltung, trotz inneren Zweifeln. Dieser Napoleon Fischer hatte sich beim Hinausgehen nochmals umgesehen, mit einem gewissen Blick, als habe er den Chef gehörig hineingelegt. „Umdroht von Feinden,“ dachte Diederich und reckte sich noch straffer, „da sind wir erst recht stark. Ich werde sie schon zerschmettern.“ Sie sollten erfahren, mit wem sie es zu tun hatten; daher führte er einen Gedanken aus, der ihm schon beim Erwachen gekommen war: er ging zum Doktor Heuteufel. Dieser hielt eben seine Sprechstunde ab und ließ ihn warten. Dann empfing er ihn in seinem Operationszimmer, wo alles, Geruch und Gegenstände, Diederich an frühere, peinliche Besuche erinnerte. Doktor Heuteufel nahm die Zeitung vom Tisch, lachte kurz und sagte: „Nun, Sie kommen wohl her, um zu triumphieren. Gleich zwei Erfolge! Ihre Sekthuldigung ist drin — na und die Depesche des Kaisers an den Posten läßt von Ihrem Standpunkt aus wohl nichts zu wünschen.“