Kein Hüsung/Dat Enn’

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<-- De Klag’ Kein Hüsung

Un männig Johr[1] is all vergahn;[2]
De frame Fru[3] is lang’ begrawen,[4]
Un up ehr Postament, dor stahn[5]
In gold’ne Schrift de schönsten Würd’,[6]
De ehre frame Dugend lawen.[7]
Un üm ehr ’rüm[8] in käuhle Ird’[9]
Rauht[10] männig Ein[11] in stillen Freden[12]
Von Arbeit ut; sei von dat Beden.[13]
Un meiht[14] de Dod den Aust[15] ok af
Un führt[16] em ’rin in ’t seker Graf;[17]
De Tid[18] hett Wrausen[19] d’ræwer deckt[20]
Un ut de Gräwer[21] Blaumen weckt,[22]
De bläuhn[23] so still in Abendsünn,[24]
De Abendwind, de flustert d’rin,
De winken heimlich Di bi Sid[25]
Un reden von vergahne Tid,[26]
So trurig säut[27] un so vull Led[28]
Un fragen ob Din Hart verget,[29]
Wat[30] Elend hir begrawen is;

Un flustern sacht: »Denk an Marik!« –

Dat lütte Dörp[31] liggt so as süs[32]

In Armauth[33] üm den Mæhlendik:[34]
Dor liggt de Hof, dor liggt de Mæhl,
Dor stahn umher de lütten Kathen; [35]
De Sünn[36] hett schint,[37] de Regen fel,[38]
Teihnmal[39] sünd ript[40] de goldnen Saaten,
En Stormwind brus’te æw’r ’e Ird’
Un ded’ nich Hoch un Nidrig schonen,[41]
Hei sprök mit Gottes Dunnerwürd’[42]
Un rüttelt an de höchsten Kronen.
Un in de Angst un in de Noth
Kamm[43] Hoffnung dunn[44] un Tauversicht[45]
Un schint as helles Morgenroth
De Welt in ’t bleike Angesicht.
Dat Morgenroth is längst verblaßt,
Kein Hoffnung schint mihr in de Kathen;
De sülwig[46] Noth, de sülwig Last! –

Sei heww’n ’t[47] bi ’n Ollen[48] bliwen laten.[49] – –

En oll[50] lütt stiwes[51] Männing[52] sitt[53]

In ’n Kahn un tüht[54] sin Angelsimm[55]
So matt un mäud[56] an ’t Ruhr[57] herüm;
Sin Rügg’[58] is krumm, sin Hor[59] is witt,[60]
Sin Hand en afnutzt[61] Stück Geschirr,
Wat[62] in den Winkel smeten[63] würd’;
Sin Angesicht en oll Gemür,[64]
In Noth un Tid[65] un Storm verfollen,[66]
Dat ’t[67] æwer antauseihen wir,
Dat Festdag mal eins wir d’rin hollen;[68]
Sin Og[69] de letzte Sünnenstrahl,
De sick dörch Abendwolken stehlt[70]
Un trulich[71] noch tau ’m[72] letzten Mal
Üm de verfollnen Muren spelt.[73]
Sin Kahn driwwt[74] sacht dat Ruhr entlanken;[75]
Hei sitt in Rauh,[76] deip[77] in Gedanken,
Mäud kickt[78] hei in de stille Flauth,
Em ward so klor un käuhl[79] tau Mauth,[80]
Em is, as wenn sin Lewenstid
Vörbi in lise[81] Wellen tüht. –
Dor[82] springt en Fisch. – De Ringel slahn[83]
Ein achter ’n[84] annern rasch tau Höcht,[85]
Un swack[86] un swacker warden s’ gahn,[87]
Je mihr sick Ring un Ringel rögt;[88]
Bet[89] s’ lising[90] sick an ’t Äuwer breken[91]
Un von en Äuwer tau em spreken,[92]
Wat dicht vör em in Freden liggt,[93]
Woran sin Hart[94] woll breken müggt.[95]
De Kahn driwwt[96] sacht entlang den Som[97]
Bet[98] in de dichte Mümmelwrit [99]
In ’n Schatten unner ’n[100] Flederbom.[101]
De Oll[102] hett ditmal naug,[103] hei tüht
Sin Angel in un windt de Simm[104]
Vörsichtig üm den Schacht[105] herüm,
Un flöttert [106] sick an ’t Äuwer ’ran. –
»Gu’n Abend!« seggt ’ne deipe[107] Stimm,
Un vör den Ollen steiht en Mann
In breiden Haut[108] un buntes Hemd,
In utländsch Dracht,[109] so wild un frömd,[110]
Brun[111] von Gesicht, hart, mager, fast;[112]
Deip ligg’n de Ogen in ’t Gesicht
Un gahn ümher ahn Rauh un Rast,
Un üm sin knepen[113] Lippen flüggt[114]
So ’n bitterbösen, spöttschen Schin,[115]
As künn ’t seindag’ nich[116] mæglich sin,
Dat em up Irden wat geföll.[117]
»Segg,«[118] fröggt[119] hei, »kennst mi, Daniel?« –
De Oll süht blöd em in ’t Gesicht:
»»Ne,«« seggt hei, »»ne! – Min Og ward slicht,[120]
Un min Gedanken warden swack.«« –
»Ick bün Jehann, bün Jehann Schütt.« –
»»Jehann, Jehann?«« Un fött[121] un ritt[122]
Den Frömden ’rümmer[123] an de Jack
Un treckt[124] em ut den Schatten ’rut[125]
Un nimmt em af den breiden Haut
Un munstert[126] em von Kopp tau Faut:[127]
»»Ne, ne! – Jehann sach[128] anners ut! –
Dat ’s nich sin frische, ap’ne Min,[129]
Dat ’s nich sin klores,[130] blages Og,[131]
Dat ’s nich de fründlich helle Schin,[132]
De üm de roden Lippen tog.[133]
Ne!«« seggt hei un sin Hänn’,[134] de leten[135]
Den Frömden los. – De wendt sick af
Un spreckt vör sick: »Ok hir vergeten![136]
Nicks fünn[137] ick as en einsam Graf!««
Un sett’t[138] sick unner’n Flederbom,
Wo hei so oft vör Johren seten,[139]
Un in em wakt[140] en ollen Drom[141]
Von jene firne, sel’ge Tid[142]
Un speigelt[143] sick up sin Gesicht.
Un as de Drom doræwer tüht[144]
Un in den Oll’n sin Ogen lücht,[145]
Dunn[146] kennt hei ok Jehannen wedder[147]
Un sett’t sick bi den Frömden nedder[148]
Un fött[149] sin Hand un kickt[150] em an:
»»Ja,«« seggt hei, »»ja! Du büst Jehann!
Ach Gott, Jehann, hir ’s vel[151] passirt.««
»Ja, ja! Woll vel! – Marik . . . – Wo wir ’t?« –
De Oll wis’t[152] in dat Water ’rin:
»»Hir is dat Flag,[153] wo ick sei fünn.[154]
Un Du, Du weitst?««[155] – »Ick weit, ick weit!«
Un ruckt tau Höcht un drückt den Haut[156]
Sick deiper in ’t Gesicht un steiht[157]
Un kickt herinner[158] in de Flauth[159]
Lang’, lang’, as fünn[160] hei gor kein Enn’.[161]
De Oll sitt[162] still un folgt[163] de Hänn’
Un fröggt tauletzt: »»Wer hett Di ’t seggt?««[164]
»Wer mi dat seggt? Wer mi ’t vertellt?«[165]
Un richt sick düster in de Höcht:
»Glöwst Du, wat ’rup tau ’m Hewen schriggt,[166]
Dat dat blot[167] flustert dörch de Welt?
Glöwst Du, oll Mann, so ’n Dauhn,[168] dat swiggt?[169]
Dat schallt nich blot tau Himmelshöh,
So ’n Dauhn, dat schallt dörch Land un See,
Dat huhlt[170] dörch Storm, dat brus’t[171] dörch Meer,
Dat kloppt[172] des Nachts von Dör[173] tau Dör
Un redt von Sünn’[174] an de Natur;
Wo Du ok wankst,[175] dat findt Din Spur
Un redt tau Di mit dusend Tungen,[176]
Sülwst Wülw’[177] un Raben hewwen ’t sungen!«[178]
»»Un süng’n s’ Di ok nich von den Murd[179]
Un von den Fluch, den Du hest dahn?««[180]
Jehann, de wendt sin Ogen furt,[181]
Un hastig seggt hei tau den Ollen:
»Dat brukst[182] Du mi nich vörtauhollen![183]
Ick weit, ick heww en Murd begahn,[184]
Un de steiht hir, hir in de Bost,[185]
Mit gläugnig brennte[186] Schrift inschrewen.[187]
Doch fröggst Du gor nich, wat mi drewen?[188]
Un fröggst Du gor nich, wat hei kost’t?[189]
Ick heww den Pris betahlt[190] bet up dat Blaut[191]
Dorför,[192] dat ick mi einmal räkent:[193]
In wild Gewäuhl,[194] in Weusten[195] mi verstekend,[196]
Heww ick kein Stunn’[197] in Freden[198] rauht;[199]
Wo Minschenwahnung[200] still un glücklich liggt,
Künn ick den Anblick nich verdragen,[201]
Dat müßt ahn[202] Rauh mi dörch de Länner jagen,
Un ümmer folgt sin bleik[203] Gesicht.
Un wenn ick Nachtens lag tau ’in Starben mäud,[204]
Un wenn de Drom sick tau mi slek,[205]
Un min Marik mi in de Ogen kek[206]
So vull von Leiw, so warm, so säut,[207]
Un ick vull[208] Sehnsucht nah ehr reckt de Armen,
Bömt[209] sick tau Höcht sin bleik Gesicht
Un stellt sick bläudig[210] twischen ahn Erbarmen
Un rep: ›Vergews![211] Dat ’s Din Gericht!‹«
Un deckt vör Ogen sick de Hand
Un is so bleik as Kalk an Wand,
As wenn dat wedder[212] vör em stünn;[213]
Un dörch sin Wesen flüggt en Schu’r,[214]
Doch fött[215] hei sick un frett[216] dat ’rin,
Un wedder steiht hei still un stu’r:[217]
»Un glöwst Du, Mann, dat mi dat led,[218]
Dat ick den Schuft sin Blaut vergöt?[219]
Un stünn hei wedder hir tau Städ,[220]
Un wenn sin Hand hei an mi läd,[221]
Hei müßt heran, hei müßt d’ran glöwen!
De Pris is tahlt[222] mit minen Lewen
Un mit min Mäten[223] ehr dortau.[224]
Wi sünd nu quit;[225] ja, mihr as quit!
Un lett[226] sin Späuk[227] mi keine Rauh,
Denn dröppt[228] dat up en fastes Hart,[229]
Dat drist[230] em in ’t Gesicht ’rin süht.
Dit Hart is gläuht[231] in Sünnenbrand,
In gläugnig Fü’r[232] von männig Land,
Un Noth un Arbeit hett dat smed’t,[233]
Un in Gefohren[234] is ’t verstahlt,
Vertwiwlung[235] hett den Segen bedt,[236]
Un mit min Rauh is dat betahlt. –
Un Du fröggst mi noch nah dat Wurt,[237]
Wat ick in gruglich[238] Ängsten spraken,[239]
As ick hir gung mit Fluchen furt?[240]
Wat hadd’ ick arme Jung verbraken?[241]
Wat min dunn[242] was, dat hadd’ ick gewen:[243]
Min gauden[244] Willen, gesunne Knaken,[245]
Min trues Hart,[246] min junges Lewen;
Un ok Marik hadd ’t ihrlich dahn.[247]
Wi Beiden gewen[248] All’ns. – Woför?[249]
Dat hei künn[250] Geld up Gelder slahn![251]
Un as ick lep[252] von Dör tau Dör
Un bedelt[253] üm de nakte Städ,[254]
Wo ick min Höwt[255] in Freden läd;[256]
Un as min armes, junges Hart
Mit einen säuten Wunsch sick drög,[257]
De sülwst[258] den swarten Slawen[259] ward:
Dat ick tau ’m Wiw[260] min Mäten kreg,[261]
Dunn würd’ ick an de Näs’ ’rüm ledd’t[262]
Kein Platz in minen Vaderlann’![263]
Min Dirn, de kamm in Schimp un Schann’,[264]
Un up uns’ Hart würd ’rümmer pedd’t[265]
As wir ’t[266] en Stein. – Dat was Gesetz! –
Ja! As dat Elend mi tauletzt
Tau wilden Murd un Dodslag drewen,[267]
Dunn heww ick flucht. – De Fluch steiht schrewen[268]
Bi all de, de[269] in Höllennoth
Sick ut dat Minschenhart mal rungen,[270]
Wotau de Minsch den Minschen dwungen.[271]
Gott hett em hürt.[272] – Up sin Gebot
Teihn[273] Dusend[274] nah Amerika,
Un dusend Anner[275] folgen nah;
Nu is ’e Rum,[276] nu ’s Platz in ’n Lann’!
De Herren, de hollen ’t[277] nich för Schann’,
Tau bidden de, de s’ eins versmadten.[278]
Is dat nich Fluch? – Sei will’n sick Lüd[279]
Ut arme Gegend kamen laten.[280]
Vermisquemt[281] Volk, wat ’rinner tüht,[282]
Hett[283] dat en Hart[284] för ’t Vaderland?
Rögt[285] dat för Fürst un Volk de Hand,
Wenn los mal breckt[286] de wille Storm,[287]
Wenn mal de Krigsflauth breckt den Damm,
Un wenn dat störmt[288] von Thorm[289] tau Thorm? –
Is dat nich Fluch? – De olle[290] Stamm,
De hir Johrdusend wahnt,[291] de sall[292]
Vör Snurrers[293] un vör Fremden wiken?[294]
Un denn worüm? Worüm dit All? –
Blot[295] dat noch riker[296] ward’n de Riken,
Un dat de Herrn von Kohl un Räuwen[297]
Ok æwer Minschen Herrschaft äuwen![298]
Is dat nich Fluch? – Ick was en Dur,[299]
Dat ick in Hast den Fluch utspraken;[300]
De Fluch möt kamen[301] von Natur
För de, de[302] so ’n Gesetze maken!«[303]
Un lacht hell up. – Oll Daniel kickt[304]
Em recht weihmäudig[305] an un fröggt:[306]
»»Na, is Di ’t dor denn beter glückt,[307]
Un kammst[308] Du dor mit Hüsung t’recht?««[309]
»Wat? – Hüsung? – Ick? – Dor brukt ick kein;[310]
Min Lewen kreg[311] ’ne ann’re Wisung.
Ick güng[312] allein un blew[313] allein;
Ahn Wiw[314] un Kind brukt ick kein Hüsung.« –
»»Un büst Du dorbi glücklich word’n?«« –
»Ick bruk kein Hüsung un kein Glück,
Taumal[315] kein Glück nah Jugen Schick,[316]
Hüt[317] bün ick hir, dor bün ick morr’n;[318]
Ick gah[319] tau See, ick gah tau Land,
Nem Rauder[320] oder Axt tau Hand,
Un ward mi dat dorbi tau still,
Un wenn ’t tau eng mi warden will,
Denn smit[321] de Büß[322] ick æw’r ’e Schuller[323]
Un säuk[324] in Jagd un Krig Gefohr,
Dor[325] ward mi wedder[326] licht un klor.
Dor flütt[327] dat Blaut[328] mi lust’ger, vuller,
Dor ward dat Hart[329] mi wedder fast.«
»»Un wecke wille[330] Warbelwind[331]
Weiht[332] Di hirher, unrauhig Gast?«« –
»Wat ick hir will? Ick will min Kind.« –
Oll Daniel kickt em in ’t Gesicht,
Sin mäude, bläude[333] Blick, de süggt[334]
Sick fast an em, as wull hei fragen:
Is ’t würklich dat? Is ’t Leiw allein,
Ehr Graf, Din einzigst Kind tau seihn,
Wat Di nah uns hett wedder tagen?[335]
Hett Di so heit[336] dornah verlangt?
Hest nich vör Rad un Galgen bangt?
Un as hei hett de Antwurt lesen,
Seggt hei vör sick: »»So möt ’t woll wesen.[337]
Ob Dag un Johr vöræwertüht,[338]
Kein Schuld, kein Unglück lett vergeten,[339]
Wat mal ut ’t bindelst[340] Hart is reten;[341]
Dat lett ’ne Nor[342] för alle Tid.
Unglück un Schuld ritt ut[343] dat Lewen,
Wat mal in uns is leiflich[344] word’n,
Un wenn wi nahseihn,[345] wat uns blewen,[346]
Denn finn wi[347] blot den nakten Bodd’n;[348]
De Bodd’n heit Leiw, wi dauhn em plegen,[349]
Wi laten Thranen[350] up em regen,[351]
Uns’ heitste[352] Wunsch gläuht[353] up un nedder.[354]
Vergews![355] Dat Frühjohr is vörbi,
Un Blaumen wassen[356] uns nich wedder!
So is ’t mit em, ick weit ’t[357] an mi.
Nu driwwt[358] em dat, un drängt em dat
Taurügg[359] in ’t olle[360] Vaderland,
Dat hei in ’t nakte Feld wat plant.[361]
Heww ’ck[362] nich ok mal so ’n Drängen hatt,
Wenn ’ck em in ’t klore Og heww seihn?[363]
Müßt ’ck em nich an mi ’ranne teihn?[364]
Un was jo doch nich mal min eigen.
Em driwwt[365] Natur, em driwwt de Leiw,
De dörben[366] beid em nich bedreigen,[367]
Sin Kind is sin! – Ja!«« seggt hei lud,[368]
»»Din Kind is Din! Min Sæhn, hir täuw![369]

Jehann, ick hal[370] Din Kind Di ’rut.««

De steiht nu dor. Wo ritt[371] em dat

Dörch Seel un Sinn mit ängstlich Bangen!
Dat faste Hart ward swack un matt
Vör Seligkeit un vör Verlangen.
Sin Kind! Sin Kind! – Marik ehr Kind!
Em schint ’t[372] ’ne Ewigkeit tau duren,[373]
Dat hei in ’t Kind dat wedder findt,[374]
Wat in de Mudder hei verluren.
Un as oll Daniel ’ranne kümmt[375]
Un tau em bringt den dristen[376] Jungen,
Dunn wohrt[377] dat lang’, bet[378] hei em nimmt,
Bet sick sin Arm hett üm em slungen;[379]
Hei höllt[380] em von sick, starrt em an:
»Wo heitst[381] Du, Jung?« – »»Ick heit Jehann.«« –
Hei les’t[382] in sinen Angesicht,
Hei fröggt[383] dat Og, hei fröggt de Min,[384]
Bet ’t[385] hell ut ehr herute lücht:[386]
Ja, ’t is sin Kind, de Jung is sin!
Wo süht dat Kind sin Mudder glik!
Ja, ’t is Marik, sin leiw Marik! –
Un ritt den Jungen hell [387] tau Höcht
Un drückt em an de breide Schuller[388]
Un sett’t[389] den Haut[390] sick fast un söcht[391]
Nah sinen Stock herüm, as wull ’e[392]
Sin Eigendaum in ’t Seker[393] bringen,
As hadd’ hei All nu, wat hei wull,
As wenn kein Macht up Irden sull[394]
Den Schatz em ut de Fingern wringen.[395]
Oll Daniel rögt[396] em an un seggt:
»»Min Sæhn, Jehann, dauh ’ck[397] ok woll recht?
Kümmt[398] ok dat Kind in wille Gähr? [399]«« –
»Lat man[400] Din Angst, ick sorg dorför![401]
Glöwst[402] Du, oll Mann, dat ick min Kind
Würd’ unner rug’[403] Gesellschaft stöten?[404]
De Sorg, de slag Di in den Wind,
Noch heww ick sülwst nich mang ehr seten.[405]
Min Hand is rein von unrecht Gaut,[406]
Un bet up jenen Placken[407] Blaut
Heww ’ck mit Verbreken[408] nicks gemein,
Marik hett up mi ’runner seihn.[409]
Hir æwerst sall min Kind nich bliwen,[410]
Dat sall[411] hir nich in Schann’ verkamen,[412]
Ahn[413] Vaderhus sick ’rümmer driwen,[414]
Hir ’rümmer gahn[415] ahn Vadernamen,
In Schimp sin Mudder näumen hüren[416]
Un mi as Mürder schellen lihren.[417]
Dat sall nich mal eins hüt un morr’n[418]
Haut in de Hand[419] vör Herren stahn,
Un wenn ’t en richt’gen Kirl is word’n,
Nich dauhn,[420] wat eins[421] sin Vader dahn.[422]
Hei sall nich! – Sall nich! – Ick bün Vader,
Min Blaut flütt[423] ok in sine Ader.«
Oll Daniel schüdd’t[424] den Kopp un spreckt:[425]
»»Wat säd’[426] oll Vadder Brand in ’n Starben?[427]
›Hollt[428] ut! Hollt ut!‹ – Du höllst[429] nich ut.
Du stört’st[430] Di ’rinner in ’t Verdarben,
Büst æwer Land un Water treckt,[431]
Un wat Du hir mal richt’st tau Grunn’,[432]
Dat hest Du narends[433] wedder funn’n.[434]
Dat Einzigst, wat Di bindt an ’t Lewen,[435]
Din Kind – hett ’t[436] nich Din Vaderland
Mit true Leiw Di wedder gewen?[437]
Du hest[438] verflucht de warme Hand;
Schadt[439] nich, min Sæhn! De Leiw, de ward
Trotz Dinen Fluch doch bi uns bliwen;[440]
De von uns gahn,[441] driwwt[442] nich ehr Hart,
De deiht ehr Unverstand blot driwen,
Ehr Unfred[443] un ehr Aewermauth,[444]
Ehr girig Sinn nah Geld un Gaut.
Un wenn sei gahn sünd, stahn s’ allein,
In ehre Hand stats[445] Brod en Stein,
Verdruß un Gram in ’t kranke Hart,
Kein Hoffnung, dat ’t mal beter ward.[446]
Dor[447] nich tau Hus – hir nich taurügg,[448]
Vertehren[449] s’ un vergrämen s’ sick;
Kein Nahwershülp[450] kann sei dor redd’n.«« –
»Ja,« seggt Jehann, »so segg’n Jug[451] Herrn;
So segg’n[452] all De,[453] de jedenfalls
In ’t Fett ’rin sitten[454] bet tau ’m Hals,
De in ehr vörnehm[455] Wesen meinen,
Dat unser Herrgott Arm un Beinen
Von anner Lüd’ för sei hett schapen,[456]
Dat s’ noch mihr Fett tausamen schrapen,
De glöwen, dat de Metz[457] un Gawel[458]
För ehren Mund sünd wett’t[459] allein,
De æwer ehren gelen Schnawel[460]
Meindag’ nich hewwen ’ræwer seihn.[461]
Un doch is ’t wohr.[462] Sei hewwen Recht
Up ehre Ort;[463] ’t is as Du seggt.[464]
Ick sach[465] sei d’ræben[466] stahn tausamen,
De Armen, hungrig, bleik[467] von Fewer,[468]
Wo s’ wesen[469] æwer ’t Water ’ræwer[470]
Hen nah den Urt,[471] von wo sei kamen;[472]
Wo hast’ger ehre Harten slogen,[473]
Wenn s’ von de firne[474] Heimath redten
Un för de ollen Öllern bedten;[475]
Wo Thranen[476] bröken[477] ut de Ogen,
Wenn s’ an de ollen Tiden[478] dachten,
Wenn s’ sick up ’t harte Lager smeten,[479]
Den Bast sick ut de Fingern reten;[480]
Ick heww sei elend seihn versmachten,
Ehr letzt Gedank, de was an Jug,[481]
An ehr lütt Dörp,[482] an ehres Gliken.[483]
De Fluch dröppt[484] nich allein de Riken,[485]
Ne! Ok de Armen dröppt de Fluch!« –
»»Un is dat Glück? – Is dat woll wirth,
Dat Ein sin Vaderland verlirt?««
Fröggt Daniel. – Jehann, de leggt
De Hand em up den Arm un seggt:
»So redst Du nu. Hadd’st[486] Du so spraken,[487]
As dunn[488] Din Herr dat Hart Di braken?[489]
So wid[490] heww’n Juge Herren recht,
Un Männigein,[491] de gung tau Grunn’,[492]
Hei was en Knecht un blew en Knecht. –
Doch, olle Mann, ok sach[493] min Og,
Wo[494] s’ starken Mauths dörch ’t Water tögen[495]
Un rüggwärts up de Heimath segen[496]
Un böhrten[497] ehre Kinner hoch
Un wesen[498] nah den firnen Strand:
Seiht! Seiht! Dat was uns’ Vaderland!
För Di, min Sæhn, för Di, lütt Dirn,
Gah ick un Mudder in de Firn,
Wi laten[499] All’ns, wat leiw uns wir,
Fri sælt[500] Ji sin up frie Ird’! –
Ick heww sei seihn mit Rieseneiken[501]
In starke Kraft gewaltig ringen,
Dat wille Land tau Saatfeld dwingen,[502]
De flit’gen[503] Hänn’ enanner reiken,[504]
Hüsung tau bu’n,[505] wo ’t ehr geföll,[506]
Up ehren Bodd’n[507] up frie Stell.
Ick sach s’, wo s’ stunnen[508] up ehr Land,
Wo s’ d’ræwer reckten ehre Hand,
Wo s’ spröken[509] fri un stolz un stark:
Dit ’s uns’! – Uns’ eigen Hännenwark,[510]
De Arbeit is uns’ Mark un Teiken.[511]
Hir sünd wi Herr; dit is uns’ eigen!
Ick sach[512] den Oll’n[513] up ’t Lager rauhn,
Up ’t letzt; üm em herüm sin Kinner,
Ehr frame[514] Segen för sin Dauhn
Folgt em in anner[515] Welt herinner;[516]
Hei richt sick kräftig in de Höcht
Un kickt[517] mit hellen Og in ’t Licht:
›Herr‹, seggt hei, ›de hir vör Di liggt,[518]
Denn’ sett’st[519] Du up de Welt as Knecht,
Ick makt[520] ut em en frien Mann;
Geihst[521] mit min Sünnen[522] in ’t Gericht,
Denn reken[523] dat mi gnädig an!‹ –
Un Du, oll Mann, treck[524] ok mit mi,
Lewst[525] ok as Slaw,[526] so starw[527] doch fri!«
Un deiht de Hand den Ollen reiken.[528]
»»Ja woll, min Sæhn, ick wander ut,««
Seggt[529] de, »»un will mi Hüsung säuken;[530]
Din æwerst liggt mi doch tau firn.««[531]
Un kickt herup tau ’m Abendstirn,[532]
»»Min liggt hir dicht in mine Näh,
Ick bruk[533] nich æwer Land un See.«« –
Jehann, de bögt[534] dat Kind em dal[535]
Tau ’m[536] letzten Kuß: »Na, denn noch mal:[537]
Lew woll! Uns’ Weg’, de scheiden sick.
Ick kik nah vör,[538] Du kickst taurügg,[539]
Du geihst tau Rauh in still Geduld,
Ick gah tau Arbeit in min Schuld.
Din Hoffnung rauht in Gottes Rath,
Min in de Taukunft,[540] in de Daht;
Du geihst ahn Dank in ’t stille Graf,
Üm Di drögt[541] Kein sick Thranen af,
An min sall des’ hir mal eins stahn
Un segen,[542] wat ick för em dahn.« –
»»Ja,«« seggt de Oll un folgt[543] de Hänn’,
»»Un sall ’t so sin, denn mag ’t so sin!««
Jehann böhrt hoch sin Kind in Enn’:[544]
»Un is de bläudig[545] Daht ok min,
Un brennt sei heit[546] mi up dat Hart,
Un lett s’ mi narends[547] ok kein Rauh,
Ick weit[548] doch, dauh ’ck de Ogen tau,[549]
Dat s’ för min Kind tau ’m Segen ward.
De Daht is min! De Segen sin!
Fri sall hei sin! Fri sall hei sin!« –

Drückt fast[550] den Oll’n sin Hand un geiht. – –

Un as de Oll noch trurig steiht,

Dunn röppt[551] dat ut de düstern Dannen:[552]
»Fri sall hei sin! Fri sall hei sin!« –
Dat was dat Letzte von Jehannen. –

Original-Footnoten

  1. [Jahr]
  2. [ist schon vergangen]
  3. [fromme Frau]
  4. [begraben]
  5. [da stehen]
  6. [Worte]
  7. [Tugend loben]
  8. [um sie herum]
  9. [in kühler Erde]
  10. [ruht]
  11. [manch Einer]
  12. [Frieden]
  13. [Beten]
  14. [mäht]
  15. [Ernte]
  16. [fährt]
  17. [sichere Grab]
  18. [Zeit]
  19. [hat Rasen]
  20. [drüber gedeckt]
  21. [aus den Gräbern]
  22. [Blumen geweckt]
  23. [blühen]
  24. [-sonne]
  25. [bei Seite]
  26. [vergangener Zeit]
  27. [träurig süß]
  28. [voll Leid]
  29. [Herz vergaß]
  30. [was (für ein)]
  31. [kleine Dorf]
  32. [liegt so wie sonst]
  33. [Armuth]
  34. [Mühlenteich]
  35. Tagelöhner-Wohnungen; verächtlich für Wohnung überhaupt. (R.)
  36. [Sonne]
  37. [hat geschienen]
  38. [fiel]
  39. [zehnmal]
  40. [gereift]
  41. [that – schonen]
  42. [Donnerworten]
  43. [kam]
  44. [dann]
  45. [Zuversicht]
  46. [selb(ig)e]
  47. [haben es]
  48. [beim Alten]
  49. [bleiben lassen]
  50. [alt]
  51. [klein steifes]
  52. [dim. von Mann]
  53. [sitzt]
  54. [zieht]
  55. [-schnur]
  56. [müde]
  57. [am Rohr]
  58. [Rücken]
  59. [Haar]
  60. [weiß]
  61. [abgenutzt]
  62. [welches]
  63. [geschmissen]
  64. [Gemäuer]
  65. [Zeit]
  66. [verfallen]
  67. [dem es]
  68. [gehalten]
  69. [Auge]
  70. [stiehlt]
  71. [traulich]
  72. [zum]
  73. [Mauern spielt]
  74. [treibt]
  75. [entlang]
  76. [Ruhe]
  77. [tief]
  78. [guckt, sieht]
  79. [klar und kühl]
  80. [zu Muthe]
  81. [leisen]
  82. [da]
  83. [schlagen]
  84. [einen hinter’m]
  85. [zu (in die) Höhe]
  86. [schwach]
  87. [gehen]
  88. [regt, rührt]
  89. [bis]
  90. [dim. von leise]
  91. [Ufer brechen]
  92. [sprechen]
  93. [Frieden liegt]
  94. [Herz]
  95. [möchte]
  96. [treibt]
  97. [Saum]
  98. [bis]
  99. Mümmel-, Wasserrose; Writ, von dem Gewebe verfilzter Wurzeln gebraucht. (R.)
  100. [unter’m]
  101. [Fliederbaum]
  102. [Alte]
  103. [diesmal genug]
  104. [Angelschnur]
  105. [Schaft, Angelruthe]
  106. flößet; auch von anstrengungsloser Bewegung der Ruder gebraucht. (R.)
  107. [tiefe]
  108. [breitem Hut]
  109. [ausländischer Tracht]
  110. [fremd]
  111. [braun]
  112. [fest]
  113. [gekniffenen]
  114. [fliegt]
  115. [Schein]
  116. [niemals]
  117. [gefiele]
  118. [sage]
  119. [frägt]
  120. [schlecht]
  121. [faßt]
  122. [reißt]
  123. [herum]
  124. [zieht]
  125. [heraus]
  126. [mustert]
  127. [von Kopf zu Fuß]
  128. [sah]
  129. [offne Miene]
  130. [klares]
  131. [blaues Auge]
  132. [Schein]
  133. [zog]
  134. [Hände]
  135. [ließen]
  136. [vergessen]
  137. [fand]
  138. [setzt]
  139. [gesessen]
  140. [wacht]
  141. [alter Traum]
  142. [Zeit]
  143. [spiegelt]
  144. [zieht]
  145. [leuchtet]
  146. [da]
  147. [wieder]
  148. [nieder]
  149. [faßt]
  150. [guckt, sieht]
  151. [viel]
  152. [weis’t, zeigt]
  153. [Fleck, Stätte]
  154. [fand]
  155. [weißt]
  156. [Hut]
  157. [steht]
  158. [herein]
  159. [Fluth]
  160. [fände]
  161. [gar kein Ende]
  162. [sitzt]
  163. [faltet]
  164. [gesagt]
  165. [erzählt]
  166. [Himmel schreit]
  167. [bloß, nur]
  168. [Thun]
  169. [schweigt]
  170. [heult]
  171. [braus’t]
  172. [klopft]
  173. [Thür]
  174. [Sünde]
  175. [wandelst]
  176. [tausend Zungen]
  177. [selbst Wölfe]
  178. [gesungen]
  179. [Mord]
  180. [gethan]
  181. [Augen fort]
  182. [brauchst]
  183. [vorzuhalten]
  184. [begangen]
  185. [Brust]
  186. [glühend gebrannter]
  187. [eingeschrieben]
  188. [getrieben]
  189. [gekostet]
  190. [Preis bezahlt]
  191. [Blut]
  192. [dafür]
  193. [gerächt]
  194. [Gewühl]
  195. [Wüsten]
  196. [versteckend]
  197. [Stunde]
  198. [Frieden]
  199. [geruht]
  200. [-wohnung]
  201. [ertragen]
  202. [ohne]
  203. [bleiches]
  204. [zum Sterben müde]
  205. [schlich]
  206. [guckte, sah]
  207. [süß]
  208. [voll]
  209. [bäumte]
  210. [blutig]
  211. [vergebens]
  212. [wieder]
  213. [stand]
  214. [fliegt ein Schauer]
  215. [faßt]
  216. [frißt]
  217. [hochaufgerichtet]
  218. [leid ist]
  219. [vergoß]
  220. [Stätte, Stelle]
  221. [legte]
  222. [bezahlt]
  223. [Mädchen]
  224. [dazu]
  225. [quitt]
  226. [läßt]
  227. [Spuk]
  228. [trifft]
  229. [festes Herz]
  230. [dreist]
  231. [geglüht]
  232. [Feuer]
  233. [geschmiedet]
  234. [Gefahren]
  235. [Verzweiflung]
  236. [gebetet]
  237. [Wort]
  238. [gräulichen]
  239. [gesprochen]
  240. [fort]
  241. [verbrochen]
  242. [dann, damals]
  243. [gegeben]
  244. [guten]
  245. [Knochen]
  246. [Herz]
  247. [ehrlich gethan]
  248. [gaben]
  249. [wofür]
  250. [konnte]
  251. [schlagen]
  252. [lief]
  253. [bettelte]
  254. [nackte Stätte]
  255. [Haupt]
  256. [legte]
  257. [trug]
  258. [selbst]
  259. [schwarzen Sclaven]
  260. [zum Weibe (Gattin)]
  261. [kriegte]
  262. [geleitet]
  263. [-lande]
  264. [Schande]
  265. [getreten]
  266. [wäre es]
  267. [getrieben]
  268. [geschrieben]
  269. [bei allen denen, welche]
  270. [gerungen]
  271. [gezwungen]
  272. [hat ihn gehört]
  273. [ziehen]
  274. [Tausende]
  275. [Andere]
  276. [da Raum]
  277. [halten es]
  278. [verschmäheten]
  279. [Leute]
  280. [komman lassen]
  281. [verkommenes]
  282. [herein zieht]
  283. [hat]
  284. [Herz]
  285. [regt]
  286. [bricht]
  287. [wilde Sturm]
  288. [stürmt]
  289. [Thurm]
  290. [alte]
  291. [gewohnt]
  292. [soll]
  293. [Bettlern]
  294. [weichen]
  295. [bloß, nur]
  296. [reicher]
  297. [Rüben]
  298. [üben]
  299. [Thor]
  300. [ausgesprochen]
  301. [muß kommen]
  302. [für diejenigen, welche]
  303. [machen]
  304. [sieht]
  305. [wehmüthig]
  306. [frägt]
  307. [besser geglückt]
  308. [kamst]
  309. [zurecht]
  310. [brauchte ich keine]
  311. [kriegte, bekam]
  312. [ging]
  313. [blieb]
  314. [Weib]
  315. [zumal]
  316. [nach Eurer Art]
  317. [heute]
  318. [morgen]
  319. [gehe]
  320. [nehme Ruder]
  321. [dann werfe]
  322. [Büchse]
  323. [Schulter]
  324. [suche]
  325. [da]
  326. [wieder]
  327. [fließt]
  328. [Blut]
  329. [Herz]
  330. [welcher wilde]
  331. [Wirbelwind]
  332. [weht]
  333. [müde, blöde]
  334. [saugt]
  335. [gezogen]
  336. [heiß]
  337. [muß es wohl sein]
  338. [vorüberzieht]
  339. [läßt vergessen]
  340. [innersten]
  341. [gerissen]
  342. [läßt eine Narbe]
  343. [reißt aus]
  344. [lieblich, liebenswerth]
  345. [nachsehen]
  346. [geblieben]
  347. [finden wir]
  348. [Boden]
  349. [pflegen ihn]
  350. [lassen Thränen]
  351. [regnen]
  352. [heißester]
  353. [glüht]
  354. [nieder]
  355. [vergebens]
  356. [Blumen wachsen]
  357. [weiß es]
  358. [treibt]
  359. [zurück]
  360. [alte]
  361. [pflanze]
  362. [hab’ ich]
  363. [gesehen]
  364. [ziehen]
  365. [treibt]
  366. [dürfen]
  367. [betrügen]
  368. [laut]
  369. [warte]
  370. [hole]
  371. [reißt]
  372. [scheint es]
  373. [dauern, währen]
  374. [wieder findet]
  375. [herankommt]
  376. [dreist, derb]
  377. [währt, dauert]
  378. [bis]
  379. [geschlungen]
  380. [hält]
  381. [heißt]
  382. [liest]
  383. [frägt]
  384. [Miene]
  385. [bis es]
  386. [leuchtet]
  387. hell wird im Plattdeutschen als Verstärkung bei jeder nach oben gerichteten Bewegung gebraucht, z. B. »hell d’ræwer weg; hell lacht hei up; hell sprüng hei up; hell begährte (gährte) hei up«, d. h. im Zorn. Es scheint diese Bezeichnung vom Bilde des Feuers entlehnt zu sein. (R.)
  388. [breite Schulter]
  389. [setzt]
  390. [Hut]
  391. [fest und sucht]
  392. [wollte er]
  393. [in’s Sichre]
  394. [sollte]
  395. [ringen]
  396. [regt, rührt]
  397. [thu ich]
  398. [kommt]
  399. Gährung. »Wille Gähr« wird von jedem aufgeregten, ungeregelten Zustande gebraucht. (R.)
  400. [laß nur]
  401. [dafür]
  402. [glaubst]
  403. [unter rauhe (verwilderte)]
  404. [stoßen]
  405. [zwischen ihr gesessen]
  406. [Gut]
  407. [Flecken]
  408. [Verbrechen]
  409. [herunter gesehen]
  410. [bleiben]
  411. [soll]
  412. [verkommen]
  413. [ohne]
  414. [herumtreiben]
  415. [umhergehen]
  416. [nennen hören]
  417. [schelten lernen]
  418. [heute und morgen]
  419. [den Hut in der Hand]
  420. [thun]
  421. [einst, einmal]
  422. [gethan]
  423. [fließt]
  424. [schüttelt]
  425. [spricht]
  426. [sagte]
  427. [im Sterben]
  428. [haltet]
  429. [hieltest]
  430. [stürztest]
  431. [gezogen]
  432. [richtetest zu Grunde]
  433. [nirgends]
  434. [wieder gefunden]
  435. [bindet an ’s Leben]
  436. [hat es]
  437. [wieder gegeben]
  438. [hast]
  439. [(es) schadet]
  440. [bleiben]
  441. [gehen]
  442. [treibt]
  443. [-friede]
  444. [Uebermuth]
  445. [statt]
  446. [besser wird]
  447. [da, dort]
  448. [zurück]
  449. [verzehren]
  450. [Nachbarshülfe]
  451. [Eure]
  452. [sagen]
  453. [alle die]
  454. [sitzen]
  455. [vornehm]
  456. [geschaffen]
  457. [Messer]
  458. [Gabel]
  459. [gewetzt]
  460. [gelben Schnabel]
  461. [haben nie herüber gesehen]
  462. [wahr]
  463. [Art]
  464. [gesagt (hast)]
  465. [sah]
  466. [drüben]
  467. [bleich]
  468. [Fieber]
  469. [wiesen, zeigten]
  470. [hinüber]
  471. [Ort]
  472. [gekommen]
  473. [schlugen]
  474. [fernen]
  475. [alten Eltern beteten]
  476. [Thränen]
  477. [brachen]
  478. [Zeiten]
  479. [warfen]
  480. [rissen]
  481. [Euch]
  482. [kleines Dorf]
  483. [ihres Gleichen]
  484. [trifft]
  485. [Reichen]
  486. [hättest]
  487. [gesprochen]
  488. [damals]
  489. [gebrochen]
  490. [weit]
  491. [manch Einer]
  492. [zu Grunde]
  493. [sah]
  494. [wie]
  495. [zogen]
  496. [sahen]
  497. [hoben]
  498. [wiesen, zeigten]
  499. [lassen]
  500. [sollt]
  501. [-Eichen]
  502. [zwingen]
  503. [fleißigen]
  504. [reichen]
  505. [bauen]
  506. [gefiel]
  507. [Boden]
  508. [standen]
  509. [sprachen]
  510. [Händewerk]
  511. [Zeichen]
  512. [sah]
  513. [Alten]
  514. [fromme]
  515. [andere]
  516. [herein]
  517. [sieht]
  518. [liegt]
  519. [setztest]
  520. [machte]
  521. [gehst]
  522. [Sünden]
  523. [dann rechne]
  524. [ziehe]
  525. [lebtest]
  526. [als Sklave]
  527. [stirb]
  528. [thut – reichen, (reicht)]
  529. [sagt]
  530. [suchen]
  531. [fern]
  532. [-stern]
  533. [brauche]
  534. [beugt]
  535. [hernieder]
  536. [zum]
  537. [einmal]
  538. [sehe nach vorn]
  539. [zurück]
  540. [Zukunft]
  541. [trocknet]
  542. [segnen]
  543. [faltet]
  544. [in die Höhe]
  545. [blutige]
  546. [heiß]
  547. [nirgends]
  548. [weiß]
  549. [Augen zu]
  550. [fest]
  551. [ruft]
  552. [Tannen]

Wikiborn-Footnoten