Dat grote Höög- und Häwel-Book/Leed by ener goll'nen Hogtyd u. s. w.

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<-- Lütj Karlynken's Leed u. s. w. Dat grote Höög- und Häwel-Book Hogtyds-Leed , in'm Dörpen Linnden sungen -->

Leed,
as et by ener golldnen Hogtyd up tweederlei Wys', so geestlich as weldlich hett sungen warden kunnt.

En goll'ne Hogtyd kummt nich vaken,
   Is woll wat Raar's up düßer Weld;
See dröpt sick nich mank all' Manns Saken,
   Un köfft sick nich för Hupen Geld;
Un dee see fyrt, dee weet förwiß,
Wo hoog see woll in Würden is.

En koppern Hupphei schall nicks gelden,
   Wo Jung mit Jung tohoop sick givt,
Woll weet, of Micken nich un Schellden
   Vaneen de Göören wedder drivt?
To Fyvuntwintig kummt nich 'nan,
Dee knapp bet Fywen tellen kann.

So'n sülwern Köst, dee is dargegen,
   As Buren spräken, nich van Heuw!
Uutwussen Stamm lett sick nich bögen,
   Brickt ook van'm Küselwind nich twei;
Dee Fyvuntwintig tellen däd,
Tellt Föfftig ook by framer Bäd.

Un deiht't mit Bystand Gods nu lingen,
   De goll'nen Föfftig uuttotell'n,
Schull woll en Mäster 't Bruudleed singen,
   Nich awerst Een van syn'n Gesell'n,
Ook paßt sick Hoogdüüdsch öder an,
As't Burensnack nich jümmers kann.

Man't Burenhart is ook to röhren,
   Und slankweg singt et denn syn Leed.
Uns' Herrgod bawen will't woll hören,
   Dee 'n bätjen mehr als plattdüüdsch weet;
Denn all' syn Engels lütj und groot,
Drägt fraam Gebäd in synen Schoot.

So gäv up Wegen un up Stegen
   Noch männig Dag und männig Jahr
De leewe God syn'n beßten Segen
   Dem beßten Bruud- un Ölldernpaar;
Beschenk' un kräns' jüm alle Beid
Mit Kinds- un Kindeskinnder Freud!

Laat' uns un unse Kindeskinnder
   Lycks jüm up synen Wegen gahn;
Laat' uns in rechter Leev nich minner
   As jüm vöör Dy, o God, bestahn!
0, föhr uns All' up Dyner Weid;
Denn Kinnderglück is Ölldernfreud,
         Amen!