Page:Gedichte Hesse 1919.djvu/128

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In jener Stunde wird ein groß Geleucht
Mich selig blenden, und der volle Kranz
Genossener Tage, noch vom Meere feucht,
Wird mich umgeben mit verklärtem Glanz.
Und alles Schöne, was ich je geträumt,
Und alles Süße, was ich je genoß,
Und alles Süßeste, das ich versäumt
Und das mir ungekannt vorüberfloß,
Wird sich zu Einem namenlosen Licht
Dereinen, das mein Auge selig macht,
Daß es in niegekannter Wonne bricht.
Dann aber nahen Sterne, Mond und Nacht.