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§ 691–693.]
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Das suflixlose Präteritum.

daimid ‘gestebt zu” ‘ddmair.

Ferner ro‘fadatar ‘sind weggegangen’ Wb 29 ¢ 153, gewif “fidatar zu lesen. Spiiter belegt sg LIE ‘faith (. faith) 8. IF, Glossar. Derselhe Stamm steckt wohl, mit de-co(m)- verbunden, im Perfekt des Verbs ‘gehen’ ($ 808): s¢ IIL dorcoad ‘cood, TIL ‘cotd ‘covtd ‘cuntd, pl 1 ‘commer, IIL ‘cofar

  • cuatar, prototoniert sg I IT ‘dechud, TIT “dechuid ‘dechuith,

pl I ‘dechommar ‘deelammar, Tk digtith (8 188) Wh 9b 19, IIL ‘dechutar.

Im Priteritum sg IIL fo'ceird, pl forcartar zu fo'ceird “wirlt? darf man trotz des fehlenden Lingezeichens un- bedenklich ¢ ansetzen, weil vor rd ohnehin gedehuter Vokal 2u erwarten ist (§ 43).

692. Ist der Verbalstamm stets enklitisch oder doch nur enklitisch belegt, so ist scin Charakter oft schwer zu bestimmen.

In ad-con-daire “hat geschen’ (W. dere-) § 528 b, do'ommalyg (8 528,3) ‘habe gemolken’ Sg 23h 2, du'r-in- muaile, Glosse zu promulganit M1313 (gu mligid, W. melg-), imvcomareaiy “hat gefragt’ ($ 683) mag dieselbe Bildungs- weise wie in fo'edird zu sehen sein. Ob auch in dw fu- tharcair, “didthraeeair “er will?

In dicuitig “hat geschworen’ 2u fongid ($ 528) zeigt das palatale ¢, daG das reduplizierte -fethaiy darin ent- halten ist, Aber in con'rétaiy ‘hat gebaut’ pl cou'rétgatar mi conntting Cud-ding-) ist keine Spur der Reduplikazion von -dedaig tibrig (vgl. § 660, 167).

$0 ist unsicher, ob dessi?d “hat sich gesetzt, hat ge- sessen’, pl ‘destelar und delig “hat sich gelegt’ (de-en-sed und de-en-leg- $ 528, 3) einst reduplisiert waren oder nicht. Zwar macht der helle Mittelvokal in ‘destefar wahrschein- lich, daB -sid aut -segait curiickgeht; doch denkbar wiire allenfalls auch bloBes sed- und leg- (alie Aoriststiimme).

2. @Priterita. 693. Wenige Verben haben im Priteritum in- lautendes 7: