Page:Thurneysen Handbuch des Altirischen 1 Grammatik.pdf/386

From Wikisource
Jump to navigation Jump to search
This page has not been proofread.
366
[§ 622—624.
Das Verb.

§ 674. Ist die erstere Zerleguny richtig, sv wirde man die I sg dovro-thus sa erwarten, wofiir do'r-thuusa versebricben sein kunn, Dissinsilazion aus *do'vo-thu-thus ist weniger wahrsebelulich,

Higentitmlich ist der palatate Ausgang in do‘diithris Wb 20b9, do'futhris se 32a9 ‘ich wiinschte, uelim’. Ist er mit -7 fiir -ih im f+Futurum @ 641) 2u vergleichen? Das Verb ist sonst Deponens (§ 617).

Die I sg des Deponens ist zufallig erst spiiter belegi, z. B. ‘fessur Saltair uz Rann 2883; vel. das Fut. ‘wesur “mesor.

623. Die Li sg Akt. duifess Ml 442 9 Cu dovfich ‘richt’) ist nur ungenane Schreibung fir ‘feiss (§ $2). Vegi. INL sg céa thes fiir théis 23. d 23.

Tm Deponens ist die Endung -ter (§ 56%) mit dom -ss des Stamms zu -sser verschmolzen. Ganz regelrecht ist das nur, wo ss auf és aurtickgeht; altes As? liebe eher ché erwarten, vel. cchtar ‘aufierhalb’ zu *eks, ess-, tachlar “der obere Teil’ zu os “oberhalb’, Die Sprache macht aber keinen Unterschied zwischen beiden Klassen.

624. Hbenso ist in der lli sg das f der Endungen an das -ss des Stammes angeglichen, auBer im Deponens. Bier blieb die alte Lautgruppe sé bewahrt (vgl. § 570); in estir, ‘festar sind die Vokale der Endung erst sekundir entwickelt.

Die absolute aktive Form ¢éis weist auf dlteres *ess? aus *léss-+- ti, dic konjankte theoretisch auf “fess + ¢. In Wh zeigt sie hinten ein -i: tdi, adsléi 20 b 2 2u ad’sliy “fiiirt in Versuchung’ (§ 48). <Anderer Art ist do‘coi ‘er gehe’ yon de-co-yess- ($ 528,4) mit betontem ro; ferner ceo! MI46411 gu Ind. TI rel. arechoat Shindert’, Tm- perf. avachoided und ‘ini “er komme’ Sg 26b7, MI31d6 mi do'té, prototoniert “taié ($ 588. 809).

Sonst fehlt -i in Ml und anderwiirts stets. Kurze Vokale sind, wenn vollbetont, gedelint (§ 42b). Also nicht nur ‘té zu dage, ‘gré za ingeeiin (gréss-), ‘vé ma dwrig TentbloBt (tress- ‘riass-), % an ‘ie Ciss-), ‘st au saigid, ‘nd zn nascid, md zu ma(iaid, “16 2 fo'loing, “id zu longi,