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14 Zum Konzept der Lebenswelten siehe Alfred Schütz,Thomas Luckmann, Strukturen der Lebenswelt, 2 Bde. Frankfurt a. M. 1978.

15 Fischer-Rosenthal, 1996, S. 151. Flervorhebung im Original.

16 Zum Konzept der Abduktion vgl. Charles S. Peirce, Collected Papers of Charles Sanders Peirce, Cambridge 1933/1980. Im Rahmen der Interpretation lebensgeschichtlicher Interviews vgl. Gabriele Rosenthal, «Abduktion: Hypothesenprüfung am Einzelfall», Vortrag am 28. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, Dresden, 8. 10. 1996.

17 Zur Methode der hermeneutischen Fallrekonstruktion vgl. Gabriele Rosenthal, Erlebte und erzählte Lebensgeschichte. Gestalt und Struktur biographischer Selbstbeschreibungen. Frankfurt a. M. 1995.

18 Zur Option und Umsiedlung siehe ausführlich Claus Gatterer, Im Kampf gegen Rom. Bürger. Minderheiten und Autonomien in Italien. Wien 1968; Leopold Steurer, Südtirol zwischen Rom und Berlin 1919-1939. Wien 1980; Karl Stuhlpfarrer, Umsiedlung Südtirol 1939-1940. Wien 1985; Klaus Eisterer, Rolf Steininger (Hg.), Die Option. Südtiroler zwischen Faschismus und Nationalsozialismus. Innsbruck 1989; Reinhold Messner (Hg,), Die Option. 1939 stimmten 86% der Südtiroler für das Aufgeben ihrer Heimat. Warum? Ein Lehrstück in Zeitgeschichte. München 1989; Martha Verdorfer, Zweierlei Faschismus. Alltagserfahrungen in Südtirol 1918-1945. Wien 1990; Helmut Alexander et al.. Heimatlos. Die Umsiedlung der Südtiroler. Wien 1993.

19 Allerdings war auch deren Entscheidung vielfach von jener anderer - vorwiegend männlicher - Familienangehöriger beeinflusst.

20 Vgl. Stefan Lechner, Revision der Optionen und Rücksiedlung nach Südtirol. Wien 1988.

21 Laut Auskunft des Meldeamtes der Gemeinde B. vom 18. 3. 1997. Der Zeitpunkt der Eheschliessung bleibt im gesamten Verlauf der Lebenserzählung unerwähnt.

22 Zitierweise der Interviewpassagen: Interview I: Seite 1: Zeile 31 f. Die Schreibweise hält sich an die Sprechweise der Biographlnnen. Schwer verständliche Ausdrücke wurden zur besseren Verständlichkeit korrigiert und durch [ ] gekennzeichnet.

23 Siehe dazu Bettina Dausien, Biographie und Geschlecht. Zur biographischen Konstruktion sozialer Wirklichkeit in Frauenlebensgeschichten. Bremen 1996.

24 Vgl. Maurice Halbwachs, Das kollektive Gedächtnis. Frankfurt a. M. 1985.

25 Auf die Spezifik des Südtiroler kollektiven Gedächtnisses wird an späterer Stelle eingegangen.

26 Diese Tatsache wurde bereits durch A. von Plato für viele Migrantinnen festgehalten, welche vielfach durch einen mit der Eheschliessung verbundenen Umzug bereits an Migrationen gewöhnt waren. Alexander von Plato, «Von Alten Orten und Neuen Zeiten. Umgesiedelte in der SBZ/DDR im Vergleich zur Bundesrepublik», in: BIOS. Sonderheft 1993, S. 121-144.

27 Diese Wahrnehmung ist allerdings eine fälschliche, wurden doch genügend Südtiroler - sei es Deutschland- als auch Italienoptanten - in den Krieg eingezogen.

28 Auf welche aus Platzgründen nicht eingegangen werden kann.

29 Es muss festgehalten werden, dass dieser Vorwurf von österreichischer Seite vielfach der Ablenkung von eigenen Täteranteilen diente, vgl. dazu: Alexander et al. 1993,wieAnm. 18.

30 Festzuhalten ist die Schwierigkeit von Frau O., die Anhängerschaft ihres Ehemannes für den Nationalsozialismus zu artikulieren.

31 Clifford Geertz, Dichte Beschreibung. Beiträge zum verstehen kultureller Systeme. 3. Aufl., Frankfurt a. M. 1994.

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HISTOIRE DES ALPES - STORIA DELLE ALPI - GESCHICHTE DER ALPEN 1998/3