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IX Fled Bricrend.

weit vor den anderen Helden auszeichnet (Cap. 63. 64). Darauf setzt Cuchulainn die Frauen durch ein merkwürdiges Nadelspiel in Erstaunen. Die Helden verabschieden sich nochmals bei Ailill, Medb und ihrem Gefolge. Ohne weitere Einleitung folgt eine Aufforderung Medb's, dass sich die streitbaren Helden zu Ercoil und Garmna, ihren Pflegeeltern, begeben sollen (Cap. 65). Ercoil aber schickt sie zu Samera und diese legt ihnen den Kampf mit den Geniti Glinni, d. i. den Dämonen des Thaies, auf (Cap. 66). Loegaire kommt mit dem nackten Leben davon, Conall verliert nur sein Schwert nicht, aber Cuchulainn, der die dritte Nacht an die Reihe kommt, bezwingt die Dämonen nach hartem Kampfe (Cap. 67). Samera feiert ihn in einer Rhapsodie, und erkennt ihm und seiner Gemahlin den Vorrang zu (Cap. 68). Die drei Helden gehen abermals zu Ercoil. Sie schlafen eine Nacht in seinem Hause, dann fordert sie Ercoil zum Kampfe gegen ihn und sein Pferd heraus. Loegaire flieht vor Ercoil direct nach Emain, nachdem sein Pferd von Ercoil's Pferd getödtet worden war. Conall hat nicht mehr Glück, aber Cuchu- lainn's Pferd Liathmacha ist siegreich, und Cuchulainn selbst ül)erwindet Ercoil, bindet ihn hinten an seinen Wagen und führt ihn mit sich. Unterwegs holt ihn Buan, Samera's Tochter, ein, die eine Leidenschaft zu Cuchulainn gefasst hatte; sie verun- glückt beim Sprunge auf den Wagen. Unterdessen hatte Loe- gaire bei seiner Ankunft in Emain die falsche Nachricht verbreitet, seine Begleiter seien von Ercoil getödtet worden. Conall's und Cuchulainn's Ankunft erregt grosse Freude, zugleich aber Ent- rüstung über Loegaire's Lügen. Cathba verherrlicht Cuchulainn in einer Rhapsodie (Cap. 69 — 71).

Die Helden begeben sich zum Mahle. Von Neuem erhebt sich der Streit um den Heldentheil. Loegaire zeigt seinen ehernen Becher vor, zum Beweise dafür, dass Medb ihm den Vorrang zuerkannt hal^e. Conall überbietet Loegaire durch seinen Becher von Findruiue, Cuchulainn aber beide durch seinen Becher von Gold. Conchobar und die Edlen von Ulster sind bereit, Cuchulainn den Heldentheil zuzusprechen, aber Loegaire und Conall wollen sich nicht fügen und behaupten sogar,