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Page:Irische Texte 1.djvu/183

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VI Drei ossianische Gedichte.

Bid Mag Da gési co bráth   dia n-esi cach trath cid truag,
bid maigen dedail cen dil   on t-ṡil ro elaig ro súan.

Ro bith mór láech ar cach ló   sin maig maith co n-ilur chia,
dar Mag Da gés in cach dú,   on do gs teilcind lia.
                                         In.


III.

Auf die doppelte Quelle dieses Gedichts ist schon oben S. 149 auf­merksam gemacht. Im Buch von Leinster findet es sich fol. 161, b. Das Original der von Skene mit­getheil­ten Version hat Gaidoz in der „XXXVIII, 2“ signirten Hand­schrift der Advocates’ Library (p. 154) entdeckt, einer Hand­schrift, die aus der Sammlung der Highland Society of London stammt. Gaidoz bemerkt über diese Hand­schrift Rev. Celt. II p. 470: „C’est un ms. in-4 en papier, de 94 feuilles, que nous avons jugé être du XVIIe siècle“. Ich lasse den daher stammen­den Text (be­zeichnet durch Ed.) sammt den Glossen abdrucken, wie er sich findet in Skene’s Intro­duction zu „The Dean of Lismore’s Book“ p. lxxxiv. Den Text aus dem Buch von Leinster verdanke ich der Güte von Professor Atkinson in Dublin, der mir auf meine Bitte während des Druckes dieses Buches eine genaue Copie (mit Zeilen­abthei­lung und mit den Glossen zwischen den Zeilen, wie im Original) zukommen liess.

Dass der Edinburger Text direct oder indirect auf den Dubliner Text, oder mit diesem auf eine gemein­same ältere Quelle zurück­gehen muss, ergiebt sich nament­lich aus der fast völligen Gleich­heit der Glossen und der Unter­schrift. In der Unter­schrift wird dieses Gedicht dem Oisin zu­geschrie­ben. O’Curry scheint es aber On the Ms. Mat. p. 304 bei der Auf­zählung der ältesten ossiani­schen Gedichte übersehen zu haben, so dass die Zahl derselben nicht elf, sondern zwölf wäre.

Nicht ohne Interesse ist, dass sich Citate aus diesem Gedichte in O’Davoren’s Glossary (15. Jahrh.) finden, einem der Three Irish Glos­saries, welche Stokes edirt hat. Auf diese That-

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