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Page:H.M. Zwischen den Rassen.djvu/563

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mehr, in welcher Welt ich lebe. Nur mir, scheint es, geschehen solche Vergeßlichkeiten.“ Sie fragte das Mädchen, wo es abzusteigen wünsche. Es hatte, in der Fassungslosigkeit, all sein Italienisch vergessen.

 

Den selben Abend mußte sie im Palazzo Valdomini sein und Anspielungen hören.

„Sie haben Ihr unteres Stockwerk vermietet, meine Liebe?“

„Es werden Verwandte sein?“

„Denn Sie verbringen dort, scheint es, Ihre Abende. Ich fuhr vorbei; und dort war’s hell; bei Ihnen droben sah man kein Licht.“

„Ach! die Belfatti will Sie mit einer noch unbekannten Cousine im Wagen gesehen haben…“

Die Männer lächelten und sahen weg. Claudia entfernte sich.

„Du weichst mir aus, Claudia?“

„Wozu brauchst du noch mich? Hast du nicht eine neue Freundin? Ich muß dir sagen, Lola, daß du entsetzlich taktlos bist. Es scheint, ihr Fremden seid es nun einmal. Aber ein Kind kann wissen, daß uns die Maitressen unserer Männer nichts angehen.“

Noch beim Sprechen fiel ihr ein, was sie selbst sei; und sie ward rot. Immer zorniger, stieß sie hervor:

„Aber du bist schlecht und willst ihm schaden. Vielleicht hast du jetzt erreicht, daß er nicht gewählt wird.“

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