und eben wünsche ich mir, Mai möchte ihn nehmen!“ Sie wandte ihm das Gesicht zu.
„Aber ich habe meine Mutter nicht zu verkaufen.“
Botta sagte im selben väterlich vertraulichen Ton, wie das übrige:
„Sie sind noch sehr jung.“
„Dann warten wir also, bis ich älter bin.“
Sie richtete sich auf. Drinnen war’s nun ganz finster. Cavà und Nutini riefen nach Licht. Wie man die Speisekörbe auf den Tisch leerte, trat Mai ein, lächelnd, als brächte sie ein Versöhnungsgeschenk, — und Deneris trug hinter ihr das süße Gericht. Es ward bestaunt; jeder verlangte gleich eine Probe.
„Du tust ja, als wäre es dein!“ sagte Botta zu Deneris.
„Wer weiß,“ machte er, bedeutsam, und starrte glücklich auf Mai, die an ihm vorbeilächelte.
„Wie du heute gesund aussiehst!“ bemerkte Cavà.
„Und ich?“ fragte Nutini an Lolas Ohr. „Werden Sie den gesund machen, dem ihretwegen die Wangen einfallen?“
Bei Tisch, neben ihr:
„Ich kann Ihnen versichern, daß Sie heute ungewöhnlich schön sind. Der andere schadet Ihnen. Sie haben förmlich etwas Beruhigtes. Eine Frau mit Ihren Nerven braucht einen bequemen Gatten. Ich würde einer sein: Sie dürfen es glauben. Ich liebe Sie so sehr, so sehr, daß ich sogar bereit wäre, wegzusehen, wenn einmal eine Laune Sie ankäme…“
„Das ist mehr, als ich erwartete,“ sagte Lola.