Page:H.M. Venus.djvu/323

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„Die Frau Herzogin ist gerettet, sie bekommt ein Seifenbad!“

„Ist kein Iournalist da?“ fragte einer der Professoren.

„Dieser elende Jäger hat alle hinausgeworfen,“ sagte Tamburini.

Als man wieder hinsah, war der Professor sort. Ein anderer äußerte bitter:

„Ich verzichte gerne auf die Presse. Es liegt mir gar nichts daran, daß man erfahre, ich habe dabei gestanden, als eine Herzogin starb.“

Und er schritt aufrecht hinaus. Der Sprecher sagte:

„Ich thue meine Pflicht, ich komme wieder, in dreiviertel Stunden. Länger als eine Stunde wird die Patientin nicht leben.“

Doktor Giaquinto wartete bis die Thür sich geschlossen hatte. Dann geriet er in Aufruhr.

„Diese hochnäsigen Besserwisser! Wollen einen alten Praktiker belehren!, Erst diagnostizieren sie Krankheiten die ein Pferd umbringen, und dann wollen sie sie mit ein bißchen Seifenwasser beseitigen.“

„Sagen Sie die Wahrheit, Doktor, wie lange Zeit hat die Kranke?“

„Ich bin ein ehrlicher Mann … Excellenz, belieben doch bitte nicht so schrecklich zu heulen!“ schrie er dem fassungslosen Rustschuk zu. „Ihre Hoheit werden morgen beim Frühstück ihr Testament unterschreiben.“

„Ist das Ihre Überzeugung?“

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