Page:H.M. Venus.djvu/152

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Fremde wiederholten es in Idiomen die man nicht verstand. Die Neapolitaner warteten ab und spähten nach dem Gesicht der Herzogin; sie verweilte am Eingang des Saales. Manche fingen an, die Lage zu erfassen. Der Marchese Trontola war der erste der sich entschied.

„Es ist eine Schande,“ wiederholte er, „ein wahrer Skandal.“ Und halblaut: „Ich werde für seine Ausschließung aus dem Klub sorgen.“

Sir Houston war von einer Gruppe von Landsleuten umringt und fortgezogen. Ganz allein und sehr bleich stand Don Saverio dem Gedränge gegenüber, dessen Feindseligkeit er fühlte. Er machte ein paar aufgeregte Handbewegungen. Plötzlich, von dem Bewußtsein überwältigt daß alles unnütz sei, pfiff er durch die Zähne und drehte sich um.

Man sah ihm nach. Auf einmal stiegen von allen Seiten lärmende Meinungen auf. Trontola unterrichtete auf französisch alle Welt ganz genau darüber, wie der Betrug sich zugetragen habe. Mister Williams von Ohio hörte aufmerksam zu. Unvermutet nahm er die Cigarre aus dem Mundwinkel und bemerkte:

„Ich hatte ja gewonnen.“

Zwanzig Stimmen riefen ihm entgegen:

„Sie müssen sich irren!“

Der Amerikaner hob die Schultern. Er erwiderte nichts, ans Achtung vor dem Bolkswillen, und rauchte weiter. Der Graf Tintinovitsch behauptete, mit den Armen in der Luft, -solcher Vorfall sei unmöglich in

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