zeigen, und vor Tag stieg ich in den Quell Argenos und bat ihn, er solle mich schön machen, schöner als Bilder, schöner als Timanders Freunde. Er lachte, Argenos, hell, wie er immer lacht. Mit seinem Spiegel tröstete er mich. Und wie ich in die Villa des Faustus zurückkehrte, standen die lieben Götter alle wieder da. In den hohen Hecken schwebte die Morgenröte; tausend zwitschernde Stimmen regten sich darin, und ein seliger Tau fiel. Das Gras küßte mir die Füße. „Ich will ihm die Füße küssen,“ dachte ich, „und ihn so aus dem Schlafe wecken.“ Nun fand ich die Wiese, nun lugte ich ins Haus. Wie? Leer war’s. Bangend betrat ich’s, zauderte, strich mit dem Finger über ein Stück Ton, das von seiner Hand die Rundung hatte, legte die Wange auf seine Bank. Da schreckte lautes Gähnen mich auf. Timander kam über die Wiese. Er schwankte, blickte fahl, und die Rosen zerblätterten in seinem zerzausten Gelock.
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