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Page:H.M. Im Schlaraffenland.djvu/412

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da die Schwalbe ihn mit ihrem langen Schnabel heftig in die Wade gestochen hatte.

Nur Duschnitzki verhielt sich ruhig auf seinem Platze. Ein feines Lächeln erhellte seine Züge, er hatte einen Einfall. Er nahm seinen mattweißen Porzellanteller mit dem Monogramm B. M. und goldener Mäanderborte prüfend in die Rechte, wog ihn eine Sekunde laug und schleuderte ihn in wohlbedachtem Schwunge, kraftvoll und elegant zur Decke empor. Ein zweiter folgte, und mit einer durch Übung erlangten Gewandtheit hatte Duschnitzki bald ein Dutzend und mehr denselben Weg gesandt. Die Cigarette zwischen den Lippen und ein wenig eitel umherschweifend mit seinen mandelförmigen Sammetaugen, doch zielsicher und unverdrossen arbeitete er fort.

Bienaimée schaute ihm eine ganze Weile zu, ohne zu verstehen, was vorging. Endlich schrie sie auf:

„Nu zertöppert er mir mein Geschirre! Ja, wissen Sie denn, was ’t gekost’ hat, als ’t noch nei war?“

Gleich darauf fank sie thränenüberströmt an Andreas’ Hals, wo sie liegen blieb. Ihre Gäste aber tanzten, zwei Zeigefinger hoch in der Luft, mit wippenden Frackschößen und flatternden Schleppen, pfeifend, meckernd und aus voller Kehle jubelnd um Duschnitzki herum. Sie stießen sich gegenseitig in den Scherbenregen hinein, der ununterbrochen vom Plafond herniederging. Wer von einem Bruchstücke des einstigen Matzkeschen Service getroffen worden war, warf sich unter anhaltendem, durchdringendem Gequieke zu Boden und strampelte mit den Beinen.

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