Page:H.M. Im Schlaraffenland.djvu/347

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„Ich weih nicht, ich bin da nicht gern,“ sagte Kokott heiser und sanft, mit einem schiefen Blinzeln. Türkheimer kicherte.

„Hat der Mensch ’ne Ahnung von Geschäften? Sie haben ja Ihre fälligen Wechsel nicht bezahlt. Was fange ich denn mit Ihnen an? Sie müssen neue schreiben.“

Der Baumeister wandte sich an Andreas.

„Herr Kollege Zumfee, ich will mich nun lieber auch als Schriftsteller aufthun.“

„Warum?“

„Na, wer so viel quer schreibt —“

„Der war gut, Kokott,“ bemerkte Türkheimer. „Für den sollen Sie wieder ’ne Kiste haben. Sie wissen doch, fein fein. Haben Sie noch welche?“

„Ich werde bald das Hemd auf dem Leibe nicht mehr haben. Was thue ich mit all den Cigarren?“

„Sie brauchen sie ja nicht im Hemd zu rauchen.“

Andreas lachte herzlich. Kokott meinte wehmütig:

„Der war noch besser, Herr Generalkonsul.“

Von Zeit zu Zeit sah Türkheimer den Baumeister schmunzelnd von der Seite an. Er schien ihn hinter sich her zu schleppen wie einen großen, bösartigen Affen, der auf seine Kette beißt und dessen Zähnefletschen beunruhigt, aber doch Spaß macht.

Das Gedränge der Vorübereilenden trennte sie. Andreas blieb mit Kokott einige Schritte zurück; er erkundigte sich:

„Also Sie bauen das neue Geschäftshaus?“

Der andere hob die Achseln.

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