Gesindel, den Komödianten lauft ihr nach, als hieltet ihr euch am Schwanze Satans fest, um desto sicherer zur Hölle zu fahren.“
„Don Taddeo ist heute nicht gut aufgelegt“, sagte jemand, und der Tenor sah in ein Gesicht voll künstlich verwirrter Locken, mit einer pockennarbigen Nase und einem linken Auge, das nicht stillhielt.
„Ich bin der Savezzo; Ihr Kollege Gaddi wird bei uns wohnen. Übrigens bin auch ich ein Künstler, wir werden uns schon verstehen.“
Nello Gennari gab ihm zerstreut die Hand. „Was wollten sie von mir, diese Weiber? Ach, immer dasselbe. Und immer gehe ich ihnen auf den Leim. Es fängt an, mich zu ekeln … Aber sie? Wer war sie?“
„Hören Sie, Herr Savezzo, ich sah vorhin…“
Aber die schwache wütende Stimme, die Stimme jener in der Luft stehenden, rückwärts gekrampften Hände fuhr dazwischen; sie klang, als rennte sie in einem hektischen Ansturm alles nieder.
„Fort mit ihnen, ehe es zu spät ist! Sonst frißt die Sünde um sich, ihr verbrennt darin! Wehe denen, die diese Leute gerufen haben! Und verdammt sei, wer sie bei sich aufnimmt!“
Mehrere Frauenstimmen antworteten:
„Recht hat er, wir wollen nicht verdammt werden.“
Der junge Savezzo hob die Schultern.
„Was will denn der? Warum sollte ein Biedermann wie der Herr Gaddi…“
„Herr Savezzo, ich sah vorhin eine Frau in den Dom treten, wer war sie?“
„In den Dom? Es treten so viele in den Dom…“
„Ein schwarzer Schleier, ein kupferroter Haarknoten.“
„Wir haben hier keinen kupferroten Haarknoten. Wie dieser