Page:H.M. Die Armen.djvu/279

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wird sie unser; aber dennoch, wir stürmen. Wir sind beisammen im Sturm, wissen nichts, als unsern Sturm, nichts vorher, nichts nachher. Halt! da ist Villa Höhe. Wir wären über sie hinausgestürmt. Das Tor auf! Wir können nicht warten. Warteten zu lange. Wir sehen das Gitter nicht, stoßen uns blutig, zerstechen uns beim Hinübersteigen an den Lanzen. In den Garten springen wir, stampfen in den Beeten, nehmen Anlauf … Auweh, Schießen! Kugeln um uns her schlagen in die Gartenerde. Geteilt den Haufen, und jeder einzeln tappen, kriechen, rennen wir. Auweh, Schießen! Auch von der Straße. Wir sind zwischen zwei Feuern. Da hilft nur eins noch, Tapferkeit. Zurück, das Tor geöffnet, und hindurch zwischen der Truppe und um sich schlagen, stechen, beißen. Im Dunkeln wissen sie nicht, sind wir es, sind sie es. Sie schreien: „Licht!“ — aber als nun die Bogenlampe angeht über dem Tor, sind wir hindurch und weit, bis auf die, die liegen. Auch Soldaten liegen. Das Maschinengewehr im Garten der Reichen hat nicht unterschieden zwischen uns und ihnen.

Die Truppe ordnete ihre Reihen. Vom Waldrand kam wüstes Gebrüll, noch sprangen welche hervor aus den Fichten, wollten es nicht verloren geben, schimpften, drohten, und einer schoß. Die

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