etwas gelernt, brauchst nicht zu sorgen, und willst durch dick und dünn, weil du eine Idee hast. Wir aber sollen hungern für deine Idee.“
„Nein!“ rief Balrich.
„Hättest du einem einzigen geholfen auf der Stelle, wir würden mehr von dir halten, als selbst wenn du uns alle endlich reich machst in zwanzig Jahren.“
„Es ist wahr!“ riefen sie. „Nimm, was du kriegst!“
Da sagte auch Balrich: „Es ist wahr“; und zur Bekräftigung ging er mit ihnen trinken.
Als Erster heraustretend aus der Kantine, stieß er auf Napoleon Fischer. Der Abgeordnete machte sein weltkundigstes Gesicht.
„Da sind wir,“ sagte er. „Ich muß den Karren aus dem Dreck ziehen, worin Sie ihn verfahren haben, Sie junges Talent.“
Er grinste, — und Balrich sah ihn schon wieder auf der Tribüne, geschäftsmäßig keifend, in seinem Herzen aber kaltblütig und ganz ohne Glauben. Der Abgeordnete seinerseits hatte Balrich gemustert.
„Sie haben wohl auch schon manches erlebt diesen Winter?“ fragte er, mit einem falschen Blick.
Balrich nickte. Auch schon! Dies alles erlebte man demnach üblicherweise: Sendung, Verrat, Erkenntnis und Abdankung, — bis endlich du dich darein ergibst, nur eben dein Schäfchen zu scheren,