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Page:H.M. Die Armen.djvu/241

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nicht entwaffnen. Mögen sie leiden, sie sind dafür bezahlt! Ihr Leiden ist nicht genug, sie müssen gutmachen! Herausgerissen aus ihren Samtlogen, sollen sie werden wie alle. Mit allen aber soll es besser werden. Vielleicht, im Grunde hat dann auch die Dame es besser, die im Theater geweint hat.“

Und nachdem er aufgetrumpft hatte und um sich gedroht in seiner Einsamkeit, kam es endlich doch so, daß er sich hinbeugte und weinte. Auch er, wie jene Fremde, weinte, weil wir zu sterben nicht wagen, zu sterben nicht einmal wünschen, wennschon wir erkannt haben. Beweine uns Armen, und auch die Reichen! Du wendest nicht ihr Geschick, und unser Elend ist unsterblich. Herausgerissen diese aus den Logen des Übermuts, werden andere sich hineinsetzen. Die Armut aber ist mehr, viel mehr, als ein Gesetz der Wirtschaft; die Seele will sie.

Nie hatte er sich so schwach gefühlt, — da sprachen draußen vor dem Hause bekümmerte Genossen ihn an. Sie hatten, nach der ersten Üppigkeit, nun weniger mit der Gewinnbeteiligung als früher ohne sie. Das Geschäft ging reißend zurück. Sie waren betrogen und darbten wie nie. Herbesdörfer verlangte den Ausstand, Polster wollte noch hoffen; wer sie hetzte, war Gellert. „Bedankt euch bei dem Balrich! Er hat euch die Gewinnbeteiligung verschafft, er bringt euch noch weiter fort!“

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