Maren/Kapittel Veer

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Weken vergungen, un de Soldaten, de op 'n Dörchmarsch anseggt weren, maken noch garkeen Anstalt, wedder aftomarscheren. De jungen Mäden freun sik, denn dat geev Leben, veel Spill un Spaaß, Danz un Gelag, un överall weer de bunte Rock de Baas. De Buurn segen sik dat mit en suursööt Gesicht an – wat schullen se darbi doon? As de Heuaarn keem, grepen de Soldaten düchtig mit an, un op 't Feldmark von Ilenbeck weer siendaag ni so'n lustig Volk mit Fork un Hark togang west; dat weer keen Arbeiden, dat weer en half Kinnerspill, aver dat Heu keem darbi schöön ünner Dack.

Denn klung op de Roggenkoppel dat Dingeln un in de Middagsstunn dat Haren in 'n Appelgaarn, de Halms leen de Köpp dal, op de Stoppel stunnen de goldgelen Hocken in en lange Reeg as Soldaten op de Paraad, un de Julisünn sweev hooch in 'n blauen Heben un lach över 't ganze Gesicht – wokeen wull dar mucksch en verdreetlich ween?

Sogar Paul Struck dau op un waar lebennig – so luuk harr em noch nüms seen; un wenn he mal Grappen in 'n Kopp harr, so wüß Maren em wedder torecht to strigeln un to stucken. Wull dat mal ni glücken – de Soldaten seten beter to Disch as Kleiers un Döschers –, denn holpen eer de weligen Leutnants, de bi Paul Struck veel ut un in lepen. Se bummeln bi em rüm as Flegen bi de Sirupskruuk un snacken un lachen un vertellen, dat he toletzt garni meer to sik sülben kamen kunn; wenn he mal den Mund apen dee, wunnerwarken se över sien Infäll, dat he glöben müß, he weer würklich en heel basigen Keerl. As he nu gar sinen karreerten Antog an 'n Lief harr, steeg em de Hansnarr baben op 't Dack. He drunk un danz un sung mit de jungen Lüüd, snack sien egenbackt Hoochdüütsch un wix sik de Haar, dat he utseeg, as harr de Bull em lickt, un wenn sien leidigen Frünnen sik vör Högen un Lachen ni bargen kunnen, denn schrachel he as en Heister in 'n Plummboom, un dat Vergnögen glinster em ut de lütten Swiensogen.

Maren verfeer sik eerst, as se seeg, wat se ut Paul maakt harr, se keem sik vör as en Heen, de en Goos utbröödt hett. Aver se leet sik dat wider ni marken; maak he dat mal gar to narrsch, denn lock se em rut un geev em en lütten Wink, see ok woll to Leutnant Sterlau, se schullen em ni to veel Wien un Beer tospölen un em ni to dull brüden. Maren kunn tofreden ween, Paul weer kalvsch un dwallerig as en Jitt op de Fröjaarsweid – he weer würklich to jung waarn.

Aver bi Maria maak he ok so keen Glück; ja, harr se em fröer ni liden mucht, nu schaam se sik üm sientwegen – he waar eer ganz toweddern. Wenn he bi en Gelag rümsprung, as weer he en ool Saagschrick, de unklook waarn is, oder wenn he half duun lang de Deel krei to 'n Spitakel för Knechten un Deerns, wenn he nu gar an eer randanz mit en sööt Gesicht un eer ümfaten un küssen wull, denn waar se hitt un koolt, se harr rutlopen oder in de Eer krupen mucht – o he weer eer ganz un gar toweddern!

Maria harr jo to Huus gaan kunnt na eren Vader – weer't denn dat eerste Maal, dat en Bruut sik besunn un see, se wull nich? un wenn Tante Maren ni mit wull, kunn se denn garnich alleen hin finnen? Wat heel eer torüch?

Maria weer anbunnen. Eerst mit en ganz finen Faden, dat se em garni wies waar. Aver von Dag to Dag waar de Faden dicker un starker, un as se em toletzt seeg, weer't to laat, se kunn em ni meer toriten, dar weer en Keed ut waarn. Dat weer de Leev, de sik lies över dat junge Hart spunnen harr as in 'n Harvst de Spinnwipp över dat stille drömerige Feld. So 'n Spinnfaden toritt de Wind, de över Koppel un Stoppel geit, aver mit de Leev is dat anners: de warrt dörch Storm un Unweder man ümmer starker. Mennich Abend, wenn Maria noch waak op eer Lager liggen dee, laav se sik af, se wull den annern Morgen afreisen, un wenn se sik mit Tante darüm vertöörnen schull. Aver keem de junge Dag, denn weer't vergeten oder waar ok opschaben. Toletzt dreev se so wider as en loses Blatt, dat de Wind in den Beek küselt hett, se kunn ni meer ümkeren. Weer't denn ok so slimm? weer't överhaupt en Sünn? kann de Boom wat darför, wenn de Drossel en Nest in sinen Poll buut? So kommt de Leev anflegen as en Vagel un singt in't junge Minschenhart un buut en Nest darin – keen Hand kann't möten. Dat weren eer Gedanken.

Un Maren – seeg se nich, wat in Maria ümgung, oder dach se ebenso? Leutnant Sterlau stunn geern bi Maren rüm, wenn se in Köök un Stuuv to doon harr – se wüß mit hooch un siet prächtig to snacken und to klönen. Aver lang duur dat nich, denn joog se em mit en Spaaß rut na 'n Gaarn, wo Maria gewöhnlich weer, harr ok garnix dargegen, wenn de beiden mal alleen in 't Feld dammeln.

Maria harr dat opfallen müßt, denn Tante Maren weer sünst egen in son Saken, dat wüß se; aver se seeg un höör nich, se dach eben nich, se spunn un drööm, un en selig Höpen trock dörch eer junges Hart, as de Ruch von Veilchen dörch den Gaarn, wenn de Sommer kamen will. De Freud blö in eer op un schien bald ut Ogen un Backen un sprung mit Lachen över de witten Teen un de roden Lippen. Nie weer Maria so schöön as in de Dagen – en Roos in Dau, all de Blomen in Gaarn sünd verwunnert un seggt: dat Königskind is dar!

Ja, Maria weer en Königskind! Un de jungen Lüüd wüssen dat. Se weren al glücklich, wenn Maria eer blot mal anlach oder en fründlich Woort see. Se bröchen eer Blomen un heel veel söten Snack; se fören mit eer ut, leten Muskanten kamen ut de Stadt un reten un vertöörnen sik bina üm eer bi 't Danzen; se spelen mit eer allerhand Spill, un se weer ümmer de eerst, annere Deerns lepen blot so mit un müssen tofreden ween mit dat, wat ut Verseen blangbi full.

Maria neem allens hin, as höör sik dat so, as kunn dat garnich anners ween. Se waar darbi nich övermödig, dwallerig oder stolt as mennicheen, nee, se weer blot glücklich, o so glücklich! Un dat Glück weck in eer rein Hart all de Gedanken, de bether noch slapen harrn, as weren't luter Blomen, de in 'n Fröjaarswind un Sünnschien de Deek trüchschuuvt un mit verwunnerte Ogen in de Welt lacht – wat en Herrlichkeit! Do keem ok de Moot wedder, den se ganz verlaren harr, un eer weer 't op 'n mal, as harr se Flünk un kunn flegen un sik wegen hooch över de Eer weg baben in den reinen blauen Heben. –

De junge Mann, de düt Wunner tostann bröcht harr, weer Leutnant Sterlau, aver he wüß woll nix darvon. Denn Maria wiek em eerst lang ut, un wenn he eer mal in Huus un Gaarn bemött un en Woort to eer see, kreeg he halve Antwoort, un de Ogen segen em scholu an. Weer se bang vör em? kunn se em nich utstaan? Oder gefull eer dat meer, wenn sien Kameraden so sööt snacken un allerlei billigen Spaaß dreben? Denn kunn se eer utlachen un weer garni benaut un verlegen.

Sterlau weer öller, ni blot an Jaren, as de meisten annern Leutnants. Wenn 't mal en beetjen narrsch hergung, maak he ok sinen Spaaß un lach mit, aver man müß marken, dat he kenen rechten Smack daran funn; he stunn op de Scheed, wo de junge Mann den Eernst wies warrt un sik umsüüt na en groot Wark, wo he mit angripen kann. Wiet ut de Feern weer he herkamen, de trurige Tostand von sien Vaderland harr em herdreben, he wull ok sinen Arm leen, dat allens beter waar.

Leutnant Sterlau weer bürtig in Köln an den Rhein, wo sien Vader en groot Wiengeschäft harr, weer eerst op Scholen west un denn na Düsseldorf gaan, op de Malerschool. Hier harr he sien schöönsten Jaren verleevt un harr denn mit en goden Fründ en schöne Reis maakt över Stuttgart, München, dörch de Schweiz na dat herrliche Italien, wo he de Kunst wider studeer. Dat Jaar 48 dreev em wedder trüch över de Alpen, un bald weer he merrn in den groten Truvel, de dat ganze Volk in Oproor bröch. As he höör, dat en Broder von sien Moder, de bet herto in hannöversche Deensten staan harr, na Sleeswig-Holsteen gaan weer, üm ok den eernsten Krieg kennen to leren, reis he na un mell sik bi sinen Oom, den Oberst von Bonnet. De ool Oberst trock eerst de Steern kruus un buller em an, aver dat holp nich, he müß toletzt ja seggen. Un egentlich dee he dat geern, denn he weer mit Lief un Seel Soldat un meen, Stift un Pinsel weren Speeltüüch för Fruunslüüd, en starke Mannshand kunn wat Beters doon, as bunte Biller malen. So waar Sterlau na Rendsborg schickt to en Fründ, de em inexeren laten schull. »Aber eins bitt' ich mir aus, Junge: Du bist nach kurzer Zeit Leutnant! Der Sohn einer geborenen von Bonnet darf hier nicht als Gemeiner herumlungern!« – Domals weer sowat mööglich, Offzeers weren heel knapp, un frischbackte Leutnants, de man ganz nootdreftig den Deenst verstunnen, funnen sik in jedes Batteljoon.

Leutnant weer he nu un harr in 't Batteljoon von sinen Oom ok en Kompani funnen, denn de Ool wull em ünner Ogen beholen.

De Deenst weer stramm, un de ool Oberst leet nix dörchslippen un weer hellisch schabberig; wenn sien jungen Offzeers nich oppassen oder eer Saak ni verstunnen, denn lümmel he eer ut, dat en Hund ok nich en Stück dröög Broot von eer neem. En Glück weer 't noch, dat he sowat ünner veer Ogen afmaak, ni vör de Front; denn de Soldaten weren so al balstürig noog, dar weer noch keen Appell in. Jeden Morgen vör Dau un Dag müssen se rut un op de Heid exeren un na de Schiev scheten, eerst üm Klock twölf un een gung 't wedder in 't Quarteer. Mitto waar rein ut dove Nööt nachts üm twölf Alarm blaast, oder se müssen ok mal bi Storm un Regen oder in grote Hitten en Marsch maken, dat de Lüüd utseen as Helldüvels, wenn se to Huus kemen. Se weren denn gnatterig un dull un sungen den Olen, de an de Spitz ganz komodig op sinen Brunen seet, allerhand Schelmleder vör, aver he keer sik ni daran un wüß woll, wat he dee.

Maren, de an de fine Wäsch un an sien schönen Saken, de Leutnant Sterlau in sien Stuuv rümliggen leet, marken dee, dat he ut en vörneem Huus stamm, much woll glöben, dat em de stramme Deenst en beetjen suur waar, denn he waar von eer ganz besunners pleegt un opwaart. Maria dee ok eer Deel, se sorg darför, dat Sterlau en smuck Quarteer vörfunn. Maren harr eer toletzt denn doch en Arbeit anwiest: se müß jeden Morgen de hoge Stuuv torechtmaken. Dar bröch Maria nu en lange Tiet bi to – de Tiet weer jo för eer en billige Waar! Stunnlang kunn se darbi rümpusseln, un wenn se wat anners to doon hatt harr, weer 't en Sünn un Schann west, so de schöne Tiet to verklein! Dat weer aver ok en Vergnögen, de Stuuv antoseen, wenn Maria de Arbeit daan harr. Allens blink un blank, allens an sinen richtigen Platz, de Luft frisch un rein, denn se maak, wat man sünst op 'n Lann so veel versümen deit, dat Finster apen; op 'n Disch blö in 't Glas en Struuß von frische Feldblomen, ok woll mal en Roos, en Gülla oder Levkoj, de se in Gaarn un Feld sammelt harr.

Eerst kunn Sterlau dat ni klook krigen, wokeen em sien Stuuv so smuck maak. Maren, de he froog, lach em lustig an un see: wenn he dat weten wull, müß he eer to Huus kamen.

Mal keem he würklich en Stunn fröer, un as he in de Stuuv tree, stunn Maria vör em, överher hitt un root un rein verbaast, se leet en Breef, den se eben von alle Kanten nischirig bekeken harr, an de Eer fallen, de Arms sacken eer an 'n Liev dal – so stunn se dar, stuur un stief, blot de Bossen gung eer op un dal. So weer se wunnerschöön, un Sterlau harr eer woll ümfaten un küssen mucht, aver he dwung sik un faat eer blot bi beide Hannen, un sien Stimm klung in en depen Klockentoon, as he see: »O Maria, sind Sie der gute Geist, der mir die Fremde zu einem wohligen Heim macht!« He bück sik dal, as wull he eer de Hand küssen, aver se reet sik gau los un witsch ut de Döör, he seeg blot noch, dat eer en blanke Traan lang de Back rull.

Sterlau harr al mennich smuck Fräulein an de Hand faat un in de schönen Ogen seen; wenige weren scholu un trüchholern, de meisten weren em wiet in 'e Mööt kamen – Maria weer ganz apart, anners as all de annern, en schüchtern Ree, un de eer infangen wull, müß sacht gaan un lisen ween. Un Paul Struck harr eer fungen? Paul Struck! so 'n Wief von Keerl, so 'n...! De junge Mann gung en paarmal in de Stuuv op un dal un sunn. Tofällig seeg he sien Gesicht in 't Spegel un verfeer sik: ganz düsterroot, as weer em dat Bloot to Kopp schaten, dat Haar an de Steern fastbackt von Sweet un Stuff, de Uniform gries un plackerig. He gung na sinen Waschdisch un spööl sik af, denn wull he den Burßen ropen, üm sik armer Kledaschen antotrecken, do funn he den Breef. »O, ein Brief von Mama!« see he lies vör sik hin. He bekeek dat Siegel. »Ein Wappen? Seltsam!« Denn brook he dat Siegel vorsichtig apen un fung an to lesen.

Dat weer en Breef, as en gode Moder to schriben pleggt an eren Söön, de in 't Feld steit un jeden Dag den Dood bemöten kann, veel Leev, veel Sorg un Angst. Denn aver keem en Saak, de em allerlei Gedanken maak.

»Wir haben nunmehr, lieber Magnus«, schreev se, »meinen langjährigen Wunsch realisiert: wir haben den alten Adel der von Sterlau wieder hervorgezogen und öffentlich angenommen. Dir wird es nicht unbekannt sein, daß Dein Großvater in der Napoleonischen Zeit sein ganzes Vermögen verlor; dies veranlaßte ihn, seinen Adel zu verleugnen und ein bürgerliches Gewerbe zu treiben. Er hinterließ Deinem Vater ein recht bedeutendes Vermögen, so daß dieser bei der Werbung meinem Vater die Rehabilitierung seines Namens in Aussicht stellen konnte. Das Weingeschäft ist vor vierzehn Tagen verkauft, und wir verfügen nun über ein Vermögen von nahezu zwei Millionen Talern; übrigens steht Dein Vater in Unterhandlung wegen des Schlosses Windeck... Talländereien... Weinberge...« wider keem he nich. He smeet sik in en Löönstool, un över sien smuck Gesicht trock en Schadden, he seeg op 'n mal veel öller un eernster ut.

De Saak gefull em nich. Al as Jung harr he sik meer to sinen Vader holen, de en düchtigen, flitigen Koopmann weer un wiet un siet bi lütt un groot in Anseen stunn. De Moder harr en stolten Sinn un kunn ni verstaan, dat eer Mann un eer Söön mit ringe Börgerslüüd ümgaan muchen. Dat schöne Geschäft, de Goldgruuv, verköfft üm en Flitter, üm en Flierkraam! »Ist 's jetzt an der Zeit, alte verblichene Gewänder wieder anzulegen?« mummel he. »Eine neue Zeit zieht herauf wie ein Wetter, die seltsamsten Träume und Ideen umschwirren uns wie Schwärmer und Leuchtkugeln, die Welt steht in Brand, und Du willst den alten Trödel retten – o Mutter!«

He neem den Breef, den he en Ogenblick op 'n Disch leggt harr, wedder vör. »Du bist jetzt ein Freiherr von Sterlau, und ich bin stolz darauf, einen Sohn zu haben, der den Edelmann zu vertreten weiß. Daher war ich eifrig dafür, daß Du Dich, als Dein Vater durchaus nichts vom Offizier hören wollte, der Malerei widmetest – die Kunst ist dem Adel verwandt. Dein Vater wollte ungern das Geschäft verkaufen, endlich habe ich ihn dazu bewogen. Ein plebejischer Beruf eignet sich nicht für den Edelmann, der muß Herr von Grund und Boden sein, dann ähnelt er dem Fürsten, dem er nach Herkunft, Gesinnung, in seinem Dichten und Trachten angehört.« Sterlau weeg den Kopp. »A propos, gestern besuchten uns Baron von Hillesem nebst Frau und Tochter. Für letztere, die zu einer Schönheit erblüht ist, interessierst Du Dich ein wenig, wie ich weiß. Nun, ein stattlicher Offizier aus privilegiertem Stande und mit einem respektablen Vermögen...« He lee den Breef op 'n Disch un sprung op: »Kamilla von Hillesem! Dies tote Schaugericht, diese Holzpuppe – das fehlte noch!« He wink mit beide Hannen af un gung weder na sinen Waschdisch, üm sik dat Haar to strigeln.

En Finger klopp an de Döör. »Du leve Tiet, Herr Leutnant, Se sünd woll inslapen! Ik luur en halve Stunn mit mien Eten, un uns is de Maag al ganz scheef!«

He eet mit Paul, Maren un Maria in de Waanstuuv, so harr he 't wullt. »Verzeihen Sie, ich komme gleich!« see he un maak de Dür apen. »Was haben Sie denn zurechtgeschmort, Madam, ich bin hungrig wie ein Tiger.« Sterlau nööm Maren nie anners as Madam un wull sach darmit andüden, dat se Herr in Huus weer.

Se geev em keen Antwoort op sien Fraag. »Aha, en Breef, nu kann ik 't begripen! Woll von de lütt Bruut?«

Sterlau lach lustig op. »Ik hab keen lütt Bruut«, see he drollig, »aber meine Mutter schrieb mir mancherlei ernste Dinge. Einen Augenblick, bitte! Mein Bursche muß erst – wo ist denn der Schlingel!«

»Ach wat, hier is en Börst, kamen S' man mal her, dat beetjen Stuff is licht affeegt, wenn Se Snuten un Pootjen man rein hebbt!«

»Was meinen Sie?« froog he un leet sik gedüllig afbörsten.

Maren verfeer sik doch över eren Snack. »Ik meen, dat Se smuck noog sünd – de Supp warrt koolt.« Darmit schoov se em in de anner Stuuv, de apen stunn.

Maria un Paul, de al achter 'n Disch seten, harrn allens höört. »Zu Haus dar is doch kein Krieg?« froog Paul.

»Nein, Herr Struck, mein Alter hat sein Geschäft verkauft, für mich eine wichtige Sache.«

»Ik waar den Herrn Leutnant nu tofreden laten, Paul; wenn man to Disch geit, mutt man allens an den Nagel hangen, wat Sorgen maakt, un blot en Hunger mitbringen, de goot tolangt«, stüür Maren.

Maria weer swiegsam un seeg darbi noch bleek ut, dat Eten röög se bina garnich an. Sterlau spaaß un lach, vertell ok allerlei ut sien Kinnerjaren, schuul aver meermal na Maria röver; toletzt, as allens nix versloog, spook he eer an un see en fründlich Woort över de smucken Blomen de he wedder op sinen Disch funnen harr.

»Nich waar, Herr Leutnant, Maria höört egentlich in en schöön Sloß? Sie is keine rechte Frau für mir un miensgliken, sie kann viel besser einen Strusch binnen as einen guten Bessen, hä hä hä!« schrachel Paul. »Aver wat ik seggen wull, Maria, wat ik seggen wull: Du sneerst mi ümmer in Gras un Koorn...«

»So laat doch Dien Tünen, Paul!« reep Maren, de en ganz roden Kopp kregen harr.

»Nee, nee, Maren, höör mi doch an, se kann dat jo veel komodiger hebben, veel komodiger! De Knecht haalt för de Peer ümmer Gröönfoder, dar sünd jo en Barg Blomen mang, en ganzen Barg schöne Blomen! – Denn krigen Sie die Blumen un die Ferde das Mengfutter!« reep he mit Högen den Leutnant to.

Maria schaam sik un seeg vör sik dal; Paul harr eer mit sien tapsigen Fingern merrn in 't Hart ringrepen, se stunn lisen op un sleek in eer Kamer un leet sik den Dag ni wedder seen.