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Quale ritorno?


Tempi, significati e forme del ritorno nelle Alpi italiane dall'Otto al Novecento


Patrizia Audenino



Zusammenfassung


Rückwanderungen? Historische Entwicklungen und Ausprägungen der Rückwanderungen in die italienischen Alpen im 19. Jahrhundert


Migrationen in alpinen Gesellschaften werden heute weithin als Prototyp einer zirkulären Migration betrachtet. Allerdings veränderte sich die zeitliche Ausgestaltung dieses Migrationstypus historisch betrachtet sehr stark; er kann heute drei oder mehr unterschiedliche Bedeutungen haben. Deshalb soll hier mithilfe der Chronologie eine Systematisierung dieser verschiedenen Migrationsformen vorgenommen werden, indem die Übergänge von einer Form zur andern deutlich werden. Dazu werden die chronologischen Veränderungen der Erwartungen und Absichten der alpinen Migranten des 19. Jahrhunderts untersucht. Eine solche komparative Analyse, die sich zudem auf verschiedene Alpengebiete erstreckt, zeigt schliesslich - zusammen mit Befunden anderer internationaler Forschungen - die Variabilität und Komplexität der Reaktion bei der Rückwanderung, sei es seitens der Migranten selbst, sei es seitens der Gesellschaft, die sie erwartet.


Nel corso degli ultimi 25 anni si è progressivamente affermata un’interpretazione della società alpina per la quale le molte pratiche migratorie che l’hanno caratterizzata nel tempo risultano come un aspetto della pluriattività che ne ha sorretto l’economia: strumenti di conservazione delle famiglie e delle comunità, attraverso l’esercizio di mestieri e traffici che, per essere esercitati, imponevano l’allontanamento periodico. Su questa base ad esse si sono